Telekommunikation
AK fordert Maßnahmen gegen Rufnummernunterdrückung
24.10.2007
Unternehmen, Organisationen und Behörden sollen ihre Telefonnummer anzeigen müssen, wenn sie anrufen.
Die Arbeiterkammer (AK) macht mobil gegen die Rufnummernunterdrückung: Unternehmen, Organisationen und Behörden sollen demnach ihre Telefonnummer anzeigen müssen, wenn sie anrufen, verlangt die AK. Der Grund: Neben unerwünschten Anrufen von Firmen, Meinungsforschern und Callcentern würden auch Behörden oder das AMS anonym anrufen, kritisiert die Kammer. So könne man nicht nachprüfen, ob der Anruf seriös war.
Telekomrecht soll geändert werden
Die AK verlangt daher vom
Verkehrsministerium, das Telekommunikationsrecht zu ändern. Unternehmen,
Callcentern und Meinungsforschungsinstituten, aber auch Behörden und
Organisationen soll es demnach verboten werden, ihre Rufnummer zu
unterdrücken.
Außerdem sollen die Telekom-Firmen anonyme Anrufe auf ein Tonband umleiten, wenn es der Konsument verlangt, fordert die AK. Das sei technisch einfach möglich, indem der anonymen Anrufer auf ein Tonband umgeleitet wird, wo man ihm mitgeteilt, dass der angerufene Teilnehmer keine solchen Telefonate empfangen will.