Pakete aus der Luft

Amazons Lieferdrohne "Prime Air" legt los

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Serienversion des Fluggeräts präsentiert; zunächst werden nur kleine Haushaltswaren geliefert.

Amazon  hat nun die Serienversion seiner seit Jahren entwickelten Lieferdrohne vorgeführt. Laut dem weltgrößten Onlinehändler soll die "Prime Air" bereits in einigen Monaten die ersten Pakete zustellen. Das vollautomatische und vollelektrische Fluggerät soll zunächst testweise kleine Haushaltswaren wie Zahnpasta oder Rasierer liefern, kündigte Amazon bei einer Tech-Konferenz in Las Vegas an. Seit Jänner testet der IT-Riese bereits die  Paketzustellung per Lieferroboter . Pünktlich zur Präsentation von Priem Air hat der Konzern auch ein YouTube-Video veröffentlicht, das die neue Drohne in Aktion zeigt.

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Google preschte mit "Wing" vor

Amazon tüftelt schon  seit einigen Jahren an der Drohnentechnik , die der zuständige Manager Jeff Wilke bei dem Event im US-Bundesstaat Nevada nun zum ersten Mal in einer optimierten Version präsentierte. Die Fertigstellung dürfte sich auch durch den Druck von Google etwas beschleunigt haben. Der Suchmaschinenriese hat bereits vor einigen Wochen mit der testweisen Zustellung von  Lieferungen per "Wing"  begonnen.

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Amazons Lieferdrohne
© APA/AFP/Amazon/JORDAN STEAD
× Amazons Lieferdrohne
Jeff Wilke bei der Präsentation von "Prime Air"

Erste Versuche im Jahr 2013

Amazon-Chef Jeff Bezos hatte bereits 2013 einen Prototyp der Lieferdrohne vorgestellt. Damals  sorgte die Idee noch für Lacher . Das jetzt vorgeführte Gerät kann gut 24 Kilometer weit fliegen und bis zu 2,3 Kilogramm schwere Pakete innerhalb von 30 Minuten zustellen. Amazon machte keine Angaben dazu, wo der "Prime Air"-Service starten soll. Bisher wurde er in Großbritannien getestet,  wo 2016 Jahren die erste Lieferung damit erfolgte . Ein Kunde hatte dort einen "Fire-TV"-Videostreaming-Stick und eine Tüte Popcorn innerhalb von 13 Minuten nach Abgabe seiner Order erhalten, wie Bezos damals bei Twitter verkündete.

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