Die drastischen Einschränkungen betreffen auch die User - Huawei bezieht erstmals Stellung.
Diese Nachricht vom Montag hat bei Besitzern von Huawei-Smartphones, von denen es auch in Österreich Hunderttausende gibt, eingeschlagen wie eine Bombe : Nachdem der chinesische Konzern auf eine schwarze Liste der US-Regierung gekommen ist, schränken Google und andere amerikanische Technologiekonzerne ihre Zusammenarbeit mit dem Netzausrüster und Handy-Anbieter ein. Für die Nutzer ist dabei vor allem prekär, dass der Google-Mutterkonzern Alphabet die Bereitstellung von Hardware und wichtiger Android-Dienste einstellt. Nun hat sich Huawei erstmals zu den drastischen Maßnahmen geäußert. Die Stellungnahme sollten alle Nutzer erfahren.
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Play Store, GMail, Maps und Co. betroffen
Google ist für Huawei ein wichtiger Partner, weil bei dem Internet-Riesen das Mobil-Betriebssystem Android entwickelt wird, mit dem auch die Smartphones des chinesischen Konzerns laufen. Die fertigen Versionen des Systems werden zwar quelloffen allen zur Verfügung gestellt. Außerhalb Chinas werden allerdings fast nur Android-Smartphones mit integrierten Google-Diensten wie GMail, Google Maps oder dem Google Play Store verkauft. Diese Android-Version ist nicht Open Source, sondern muss von Google lizenziert werden. Damit dürfte ein Ende der Zusammenarbeit mit Google unter anderem die Verkaufschancen von Huawei-Smartphones in Europa drastisch verschlechtern. Schließlich könnten die Nutzer dann keine Apps mehr aus dem Play-Store installieren und die beliebtesten Dienste (Maps, GMail, etc.) nicht mehr nutzen.
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Das sagt Huawei
Huawei hat nun gegenüber WinFuture eine erste offizielle Stellungnahme herausgegeben. Darin versichert der Konzern, dass es für alle bereits verkauften Android-Smartphones und Tablets auch weiterhin Sicherheits-Updates geben werde. Zudem sollen die bestehenden Kunden auch weiterhin die gewohnten Services nutzen können. Dies gelte auch für alle Geräte (weltweit), die noch nicht verkauft, aber bereits an Händler geliefert wurden - also die Lagerware. Für bestehende Huawei-User würde das bedeuten, dass sie sich zumindest in Sachen Sicherheit keine allzu großen Sorgen machen müssen. Wie das Ganze bei den neuen Smartphones und Tablets, die erst auf den Markt kommen, aussehen soll, hat Huawei nicht verraten. Hier dürften die Einschränkungen seitens Google also voll schlagend werden. Auch ein Update auf das neue Android 10 "Q" wird es erstmals wohl nicht geben.
Stellungnahme im Original:
"Huawei has made substantial contributions to the development and growth of Android around the world. As one of Android's key global partners, we have worked closely with their open-source platform to develop an ecosystem that has benefitted both users and the industry. |
Experten-Einschätzung
„Aus IT-Sicherheitssicht wird die Aufkündigung der Kooperation für Besitzer von Huawei-Geräten erst einmal keine Auswirkungen haben. Google hat klargestellt, dass Anwendern auch weiterhin Updates und Google-Dienste zur Verfügung stehen werden“, so Thomas Uhlemann, Experte des europäischen IT-Sicherheitsunternehmens ESET. „Ob es zu verspäteten Ausrollen von bereitgestellten Android-Sicherheits-Updates kommen könnte, ist reine Spekulation. Von einer Verzögerung von Sicherheitsupdates ist generell nur dann auszugehen, wenn die bisherige Informationskette zwischen Betriebssystem- und Hardwarehersteller unterbrochen würde. Davon ist aber zum jetzigen Stand für Besitzer von Huawei-Geräten nicht auszugehen.“
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Das sagt Google
Google erklärte am Montag via Twitter, man halte sich an die Anordnungen der US-Regierung und prüfe die Folgen. Zugleich betonte das Unternehmen, dass es für Nutzer bestehender Huawei-Smartphones keine Einschränkungen bei der Nutzung der App-Download-Plattform Google Play und der Sicherheitsfunktion Google Play Protect, die bösartige Anwendungen herausfiltert, geben werde.
Spionage-Vorwürfe
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...dabei um keinen Fake (nachträglich bearbeitet, etc.) handelt, haben wir die Zoom-Funktion des P30 Pro auch noch auf eine andere Art dokumentiert. Wir haben das P30 Pro einfach abfotografiert, während wir ein Motiv herangezoomt haben. Hier sind im Hintergrund ein "Ibis"-Hotel und Baukräne erkennbar. Wenn Sie sich nun fragen, von was redet denn der, dann sehen sie...
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...sich das herangezoomte Motiv an. Hier sind die Elemente schon deutlich besser erkennbar. Und wer das mit dem "Ibis" noch immer nicht glaubt, der wird seine Zweifel....
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...spätestens bei diesem Foto ablegen. Auch hier sei noch einmal klargestellt: Diese Aufnahmen sagen nichts über die Fotoqualität aus. Hier wurden beide Smartphones mit einer Hand gehalten. Dennoch ist gut erkennbar, wie beeindruckende die Zoom-Funktion beim P30 Pro funktioniert. Wer das Gerät mit beiden Händen festhält, oder ein Stativ benutzt, kann wirklich atemberaubende (Zoom-)Aufnahmen machen.
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Für die extrem gute Fotoqualität ist die weltweit erste Leica Quad-Kamera verantwortlich. Sie besteht aus einer 40 MP Hauptkamera mit SuperSpectrum-Sensor, einer 20 MP Ultra-Weitwinkelkamera, einer 8 MP Telefoto-Kamera und einer Time-of-Flight-Kamera.
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Die Frontkamera verfügt über 32 MP, sitzt in einer ganz kleinen Notch und ermöglicht bei Tageslicht eine extrem schnelle Entsperrung per Gesichtserkennung.
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...ins Display integrierte Fingerabdrucksensor funktioniert hervorragend. Das ist nicht bei allen Geräten, die über diese, noch ziemlich neue biometrische Entsperrfunktion verfügen, der Fall.
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Einziger Kritikpunkt ist, dass die Kamera ziemlich weit aus dem Gehäuse herausragt. Wer es ohne Cover auf einem ebenen Tisch zum Schreiben verwendet, wird ständig durch ein Wippen gestört.