Smartphone-Besitzer bekommen auch weiterhin Updates.
Zuletzt hat Huawei mit Harmony OS zwar ein eigenes Betriebssystem als Android-Alternative präsentiert, doch dieses ist noch nicht für den Einsatz auf Smartphones gerüstet. Derzeit läuft es nur auf einem smarten Fernseher der Tochtermarke Honor. Aus diesem Grund ist für Besitzer von Huawei-Smartphones folgende Nachricht äußerst erfreulich. Am 19. August wäre eigentlich jene Schonfrist abgelaufen, laut der Huawei seine Handys nicht mehr mit Android-Updates versorgen darf. Doch das dürfte zunächst vom Tisch sein.
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Schonfrist weitere 90 Tage verlängert
Regelung betrifft nur Updates
Dabei geht es allerdings lediglich um Lieferungen, mit denen der Konzern seine Smartphone-Kunden mit Updates bedienen und seine bestehenden Netzwerke am Laufen halten kann. Komponenten zur Fertigung neuer Produkte dagegen darf Huawei von US-amerikanischen Unternehmen nicht ohne zusätzliche Lizenzgenehmigungen kaufen. Für Nutzer von Huawei-Smartphones bedeutet der Schritt unter anderem, dass Google die mit seinem Betriebssystem Android laufenden Telefone mindestens bis Mitte November weiterhin in vollem Umfang mit Updates versorgen kann. Auch kann Huawei auf den Geräten weiterhin Googles App-Plattform Play Store sowie andere Dienste des Konzerns wie Karten und Websuche vorinstallieren.
Spionagevorwürfe
US-Präsident Donald Trump geht im Handelsstreit mit China auch gegen den weltgrößten Netzwerkausrüster vor. Seine Regierung hat Sicherheitsbedenken angemeldet. Sie befürchtet, dass Huawei-Technik der chinesischen Regierung zur Spionage dienen könnte. Der Konzern weist dies zurück. Ross erklärte am Montag zugleich, 46 weitere Tochterunternehmen des Huawei-Konzerns würden auf die schwarze Liste gesetzt. Ein Großteil des Firmengeflechts von Huawei war bereits von der ursprünglichen Blockade-Entscheidung von US-Präsident Donald Trump betroffen - die dann teilweise ausgesetzt wurde.
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