Smartphones, die mit Googles Android laufen, sollen auch künftig aktualisiert werden.
Die US-Regierung verschärft die Sanktionen gegen Huawei . So wurden nun weitere Firmen aus dem Umfeld des chinesichen IT-Riesen auf eine schwarze Liste gesetzt, um dem chinesischen Konzern den Zugang zu Technologie wie Chips abzuschneiden. Unter den 38 am Montag (Ortszeit) genannten Unternehmen sind Huawei Technologies Düsseldorf und Huawei OpenLab München. Damit sind jetzt gut 150 Huawei-Firmen von den Sanktionen betroffen.
Lage bei Android-Smartphones
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Keine US-Chips mehr
Mit der am Montag bekannt gegebenen Regelung dürfen an Huawei grundsätzlich keine Chips mehr geliefert werden, die mit Hilfe amerikanischer Software entworfen oder mit amerikanischer Technik gefertigt wurden. Damit sind auch Produkte europäischer Halbleiterfirmen wie NXP oder STMicroelectronics betroffen, wie ein ranghoher US-Regierungsbeamter betonte. Bei einer vorherigen Verschärfung der Sanktionen im vergangenen Mai galt die Regelung zunächst nur für von Huawei entwickelte Chips, die der Konzern bei Herstellern in Auftrag gibt. Jetzt wurde das Verbot auch auf eigene Produkte der Chipfirmen erweitert.
Huawei entwickelt selbst Hauptprozessoren für seine Smartphones sowie Modem-Chips für die Verbindung zum Mobilfunk-Netz. Allerdings enthalten die Telefone auch eine Vielzahl anderer Halbleiter wie diverse Sensoren oder NFC-Funkchips von NXP. Dabei werden in der Branche auf breiter Front Maschinen und Software aus den USA eingesetzt.
Die US-Regierung wirft Huawei Spionage vor. Beweise wurden bisher jedoch noch nicht geliefert. Der IT-Konzern hat diese Vorwürfe stets bestritten.
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