Autohersteller ist ins Visier des Hacker-Kollektivs geraten.
Nach Rocksänger Keith Flint , der Terrormiliz ISIS, dem US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump, den japanischen Walfängern und der Türkei hat Anonymous ein neues Angriffsziel ins Visier genommen und dieses bereits massiv attackiert. Konkret legte das Hacker-Kollektiv nationale und internationale Webseiten des japanischen Autoherstellers Nissan lahm. Hintergrund der Distributed Denial of Service-Attacke (DDoS) ist die Jagd auf Delfine in der Bucht von Taiji. Auch die japanischen Walfänger und der The Prodigy Sänger sind aus Tierschutzgründen ins Visier von Anonymous geraten. Weshalb aber nun gerade Nissan zum Opfer wurde, ist nicht ganz plausibel. Denn der Autobauer hat mit der Delfinjagd wenig bis gar nichts zu tun. Auf Twitter wurden die Attacken bestätigt:
Größe ausschlaggebend
Nissan hat auch schon ein Statement abgegeben. Darin heißt es, dass der Konzern in keinerlei Verbindung zur Delfinjagd stehe und auch keine Ansichten diesbezüglich geäußert habe. Das dürfte auch den Hackern weitestgehend bekannt sein. Laut einem Angreifer, der laut eigenen Angaben zu Anonymous gehört, reiche es jedoch aus, dass Nissan ein großes japanisches Unternehmen mit internationaler Beachtung sei. Wenn eine solche Firma angegriffen wird, sorgt das weltweit für Schlagzeilen. Und somit rückt auch das eigentliche Thema – die Delfinjagd – in den Fokus der Öffentlichkeit.
Ziel erreicht
Aus diesem Grund richtete sich die Attacke laut Anonymous auch nicht gegen Nissan-Kunden oder Systemdaten des Autoherstellers. Es ging dem Hacker-Kollektiv dabei lediglich um Aufmerksamkeit für ihren Kampf gegen die Delfinjagt zu bekommen. Und dieses Ziel scheinen sie auch erreicht zu haben.
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