Hacker-Kollektiv will am 28. Jänner größtes soziales Netzwerk attackieren.
Das Hacker-Kollektiv Anonymous hat nun erneut ein Drohvideo auf Youtube veröffentlicht, in dem ein Angriff auf Facebook angekündigt wird. Dieser soll bereits am 28. bzw. 29 Jänner über die Bühne gehen. Dies ist nicht die erste Anonymous-Drohung gegen das größte Social Network der Welt. Die Hacker haben bereits im Vorjahr angekündigt, Facebook zerstören zu wollen . Doch die Attacke, die für den 5. November angekündigt war, blieb aus. Dieses Mal könnte die Sache ähnlich ausgehen, denn über den offiziellen Twitter-Account hat sich Anonymous von der neuerlichen Attacke bereits distanziert. Anscheinend wurde die Aktion wieder nur von einigen Splittergruppen angekündigt, und deshalb auf keine breite Unterstützung trifft.
Die aktuelle Video-Botschaft:
So sieht der Plan im Detail aus
Laut dem Video soll die geplante Attacke am 28. Jänner um 12:00 Uhr Eastern Standard Time (29. Jänner, 6:00 Uhr unserer Zeit) stattfinden. Konkret will Anonymous zu diesem Zeitpunkt alle (rund 60.000) Facebook-Server gleichzeitig angreifen.
Gründe
Als Gründe werden der umstrittene Gesetzesentwurf SOPA
(Stop Online Privacy Agreement) und die allgemeine Gefahr für die Freiheit im Internet angegeben. Wieso sich das Hacker-Kollektiv aber für Facebook entschieden hat, bleibt offen. Wahrscheinlich weil dadurch einfach sehr viele Menschen auf einmal aufgerüttelt werden könnten. Schließlich dürfte das größte Social Network der Welt in wenigen Monaten die Marken von einer Milliarde Mitglieder knacken
. Am Schluss werden noch alle Anonymous-Fans dazu aufgerufen, sich am "ersten offiziellen Cyberwar" zu beteiligen. Ob die Attacke tatsächlich (erfolgreich) über die Bühne gehen wird, bleibt jedoch fraglich.
Technik-Trends 2012
© Samsung
2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).
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Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.
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2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.
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Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.
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Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.
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Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.
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Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.
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Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.
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Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.
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Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.