Mitglieder machen mobil

Anti-Atomkraft-Aktion auf Facebook

18.03.2011


Immer mehr Facebook-User unterstützen die neue Profilbild-Aktion.

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© Screenshot: Facebook
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Das Mega-Beben in Japan hat wieder einmal gezeigt, wie anfällig die von vielen als so sicher gepriesene Atomkraft wirklich ist. Zwar sind die Gesamtfolgen noch nicht abschätzbar, doch die schädliche Strahlung breitet sich immer weiter aus und wird zahlreiche Menschenleben fordern. Umweltorganisationen und - vereine ruft das natürlich auf den Plan. Doch auch die neuen Web 2.0-Dienste werden immer mehr zu Protest-Plattformen. Aktuellstes Beispiel: Facebook . Auf dem Social Network werden immer mehr Seiten bzw. Applikationen eingerichtet, auf denen man seinen Unmut über die Atomkraft Ausdruck verleihen kann.

© Screenshot: Facebook

Sticker aus den 1980-ern wurde wiederbelebt.

Anti-Atom-Button für das Profilbild
Am beliebtesten ist derzeit die App "Atomkraft? Nein Danke!". Ihr Entwickler (Stephan Alber) hat sie so programmiert, dass nach der Installation auf dem eigenen Profilbild der gelb-rote Button (bekannt aus den 1980-ern) auf dem Profilbild der User erscheint. Dabei kann man sich für eine von vier möglichen Stellen entscheiden, auf welcher der Button schließlich gezeigt wird. Nach kurzer Zeit (Vorgang dauert rund eine Stunde) sehen die Freunde auf den ersten Blick, dass man sich der Bewegung angeschlossen hat. Mittlerweile wird die App von über 200.000 Facebook-Mitgliedern verwendet.

Facebook-Weltkarten zeigen Ausbreitung des Informationsstroms:

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