Bei Untersuchung der Stiftung Warentest auch einige Gratis-Angebote "gut".
Einige kostenlose Antiviren-Programme schützen nach Einschätzung der deutschen Stiftung Warentest gut vor Computerviren und Trojanern. Zwölf der 18 getesteten Antiviren-Programme böten einen guten Schutz, heißt es in der März-Ausgabe der Zeitschrift "test". Die beiden kostenlosen Programme AVG und Avira könnten sogar mit der kostenpflichtigen Konkurrenz mithalten.
14.000 Schädlinge kamen zum Einsatz
Die Stiftung Warentest nahm 13 kostenpflichtige und vier kostenlose Antiviren-Programme für Rechner mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows 10 unter die Lupe. Geprüft wurde auch die in Windows enthaltene Schutzsoftware Defender. Alle Sicherheitsprogramme wurden mit mehr als 14.000 Schädlingen konfrontiert, darunter Viren, Würmer und Trojaner.
100-prozentigen Schutz gibt es nicht
Keines der Programme biete einen hundertprozentigen Schutz, da ständig neue Schadsoftware in Umlauf komme, berichtete die Stiftung Warentest. Am besten schnitt demnach das Programm Norton ab. Es habe die Mehrzahl der Schädlinge gestoppt und so gut wie alle Erpresserprogramme in die Schranken weisen können.
Im Handel preiswerter als beim Anbieter
Aufpassen müssen Kaufinteressenten laut den Testern, wie viel sie für die Software zahlen. Im Test lagen die Preise für Kaufprogramme zwischen 17 und 60 Euro für eine einjährige Lizenz. Der einfachste Weg an die Software zu kommen, ist jedoch meist der teuerste: Wer sie von der Internetseite des Anbieters herunterlädt, zahlt teils doppelt so viel wie im Handel. Beim Kauf im Handel geht es tatsächlich nur um den Preisvorteil, die dort erhältlichen Boxen enthalten häufig nichts anders als einen Aktivierungscode zum Download der Software beim Anbieter.