Klagswelle droht
Anwalt will weitere Porno-Streamer klagen
13.12.2013
Redtube-Abmahnwelle dürfte nur der Anfang gewesen sein.
Wie berichtet, startete in den letzten Tagen in Deutschland eine der größten Abmahnwellen gegen Internet-Streaming-User . Konkret waren Nutzer betroffen, die sich Pornos auf der Plattform „Redtube“ angesehen haben. Doch diese erste Welle dürfte nur der Anfang gewesen sein.
Anwalt kündigt neue Abmahnschreiben an
Laut einem Bericht des Spiegel will der Anwalt Thomas Uhrmann, von dem die erste Abmahnwelle initiiert wurde, noch weitere Abmahnschreiben verschicken. Auch diese sollen sich gegen User, die sich im Internet kostenlos rechtlich geschützte Pornofilme angesehen haben, richten. Der Anwalt ist davon überzeugt, dass sein Vorgehen rechtens ist. Einige seiner Kollegen sehen das etwas anders und wollen ihrerseits gegen die Anwaltskanzlei von Uhrmann vorgehen und so die betroffenen Konsumenten, die bis zu 250 Euro zahlen sollen, schützen.
Alternative Schritte
Wenn die Gerichte entscheiden, dass Uhrmanns Vorgehen nicht rechtens sei, will der Anwalt alternative Schritte einleiten. Er selbst sieht die Klagen gegen sich laut eigenen Angaben sehr gelassen.