Totale Kontrolle

Apple-"Azubis" bauen nur Fake-Geräte

31.01.2012


Nur wenn keine Neuigkeiten nach außen dringen, kommt die Fixanstellung.

Zur Vollversion des Artikels
© EPA/ERIK S. LESSER
Zur Vollversion des Artikels

Apple ist für seine strenge Informations- und Kommunikationspolitik bekannt. Diese Regelung ist auch für den Erfolg des Unternehmens von großer Bedeutung. Kein Wunder also, dass sich der Konzern genau überlegt, wen er als Mitarbeiter einstellt. Welche skurrilen Formen diese Praxis jedoch annimmt, wurde nun aufgedeckt.

Fake-Produkte als Vertrauenstest
So lässt Apple neue Mitarbeiter am Anfang nur Fake-Produkte entwickeln und herstellen, bei denen bereits im Vorhinein feststeht, dass sie nie auf den Markt kommen werden. Darüber werden die Neulinge jedoch nicht informiert. Der Konzern nutzt diese Methode, um zu kontrollieren, wem er vertrauen kann. Nur wenn keine Informationen über die Produkte nach außen dringen, bleiben die Entwickler im Konzern. Deshalb kommen fast nie Informationen über echte Neuheiten an die Öffentlichkeit. Meistens erfahren wir erst direkt bei der Präsentation davon. So beruhen auch Informationen über kommende Geräte wie das iPhone 5 oder das iPad 3 meist auf Informationen von Zulieferern, Aussagen von Analysten und Spekulationen.

Enthüllungsbuch
Diese eigentlich vertraulichen Informationen werden im Buch "Inside Apple" aufgedeckt. Geschrieben wurde das Werk von Adam Lashinsky. Bei einem kürzlich gehaltenen Vortrag des Autors bestätigte ein ehemaliger Apple-Mitarbeiter diese Angaben. Ein auf YouTube veröffentlichtes Video zeigte das Gespräch. Mittlerweile ist das Video jedoch nicht mehr öffentlich zugänglich.

Auch vom iPhone 4S wurde vorab fast nichts bekannt:

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel