Von Technologiekonzernen

Apple-Chef für staatliche Regulierung

20.11.2018

Laut Tim Cook versagt der freier Markt bei Datenschutz.

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© APA/AFP/NOAH BERGER
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Der  Apple -Chef hat sich beim Thema Datenschutz für ein Eingreifen des Staates ausgesprochen. Er sei zwar allgemein "kein großer Fan von Regulierungen", sagte Tim Cook  in einem Interview mit der Nachrichtenseite Axios, das am Sonntag im US-Sender HBO ausgestrahlt wurde.

Er sei "ein großer Anhänger des freien Marktes". Doch: "Wir müssen es zugeben, wenn der freie Markt nicht funktioniert. Und er hat hier nicht funktioniert."

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"Gewisses Maß" an Regulierung unvermeidlich

Es sei daher "unvermeidlich", dass es ein "gewisses Maß" an Regulierung für Technologiekonzerne und soziale Netzwerke gebe, sagte Cook weiter. Der US-Kongress und die Behörden würden "irgendwann etwas Entsprechendes beschließen".

Der Apple-Chef verwies auf den Datenschutzskandal bei Facebook: Im Frühjahr war ans Licht gekommen, dass die Daten von rund 87 Millionen Nutzern bei der britischen Firma Cambridge Analytica gelandet und von dieser unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump benutzt worden waren. Die Branche sei nun "jenseits" der Hoffnung auf Selbstregulierung, sagte Cook.

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