Nette Geste

Apple-Chef verzichtet auf 75 Mio. Dollar

25.05.2012


Tim Cook will vom Vergütungsprogramm für Mitarbeiter ausgenommen werden.

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© Paul Sakuma/AP/dapd
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Apple-Chef Tim Cook sorgte in der Vorwoche mit seinem Gehalt von unglaublichen 378 Millionen Dollar für Aufsehen. Nun kommt der Nachfolger von Steve Jobs erneut in die Schlagzeilen. Wie jetzt bekannt wurde, verzichtet er in den kommenden Jahren nämlich auf Vergütungen in Höhe von 75 Mio. Dollar (59,7 Mio. Euro). Dividendenansprüche in dieser Höhe sollen nach Cooks Willen nicht ausgezahlt werden. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht hervor. Zu den Gründen für diesen Schritt wollte sich Apple auf Anfrage nicht äußern.

Eigener Wunsch
Cook bat seinen Arbeitgeber darum, von einem vor kurzem aufgelegten Vergütungsprogramm ausgenommen zu werden, das Beschäftigten ermöglicht, an den Ausschüttungen für die Aktionäre teilzuhaben. Grundlage sind Ansprüche der Mitarbeiter auf eine festgesetzte Zahl von Aktien des Unternehmens, sogenannte Restricted Stock Units (RSU). Diese Ansprüche können erst nach Ablauf einer Frist eingelöst werden und sind an bestimmte Bedingungen wie das Erreichen von persönlichen oder Firmenzielen geknüpft. Ausgezahlt werden können die Ansprüche in der Regel durch Ausgabe der Aktien oder Barzahlungen.

Cook kommt auch so über die Runden
Cook, der im August das Ruder von dem im Herbst gestorbenen Apple-Mitgründer Steve Jobs übernommen hatte, hat Anspruch auf mehr als eine Mio. Apple-Aktien. Die Hälfte davon wird im Jahr 2016 zuteilungsreif, die andere im Jahr 2021. Über seine finanzielle Zukunft, braucht er sich also trotz des Verzichts keine sorgen machen.

Tim Cook bei der iPhone 4S-Präsentation:

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