App Store-Sammelklage abgewendet?

Apple einigt sich mit kleineren App-Entwicklern

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US-Konzern reduziert die App Store-Kosten für kleinere Entwickler um die Hälfte - Sammelklage abgewendet?

Apple hat sich mit kleineren App-Entwicklern in einem seit 2019 andauernden Gerichtsstreit geeinigt. Sie bekämen mehr Flexibilität und Ressourcen, teilte der US-Konzern in der Nacht auf Freitag mit. Vorbehaltlich der gerichtlichen Zustimmung räumt der iPhone-Hersteller damit eine Sammelklage aus dem Weg, die sich ähnlich wie der noch vor Gericht geführte Streit mit dem "Fortnite"-Macher Epic Games im Kern um die Provisionen dreht, die Apple für seinen  App Store  verlangt.

Betrifft nicht den "Fortnite"-Streit

In dem  separaten "Fortnite"-Gerichtsstreit  wird aktuell der Urteilsspruch vorbereitet. Weltweit wird Kritik an der Praxis geübt, wonach die beiden dominierenden Betriebssystem-Anbieter Apple und Google Gebühren von bis zu 30 Prozent des erzielten Umsatzes von App-Entwicklern fordern. Apple wies die Anschuldigungen stets zurück. In den USA läuft mittlerweile auch ein  Verfahren gegen Googles Play Store . Dem aktuellen Deal zufolge senkt Apple nun die Kosten für kleinere App-Entwickler für mindestens drei Jahre auf 15 Prozent. Die Änderungen werden weltweit gelten.

Apple droht Zoff in weiteren Ländern

Die App-Gebühren haben inzwischen auch das deutsche Bundeskartellamt auf den Plan gerufen. Zudem nimmt Südkorea ein Gesetz ins Visier, um eine Senkung der Provisionen zu erreichen.
 

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