Mit neuen Updates wurde das erhöhte Sicherheitsrisiko beseitigt.
Das amerikanische Kultunternehmen hat am Donnerstag Updates veröffentlicht, mit welchen die kritische Sicherheitslücke am iPhone, iPad und iPod touch geschlossen wird. Wie berichtet hatte selbst das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor diesem Risiko gewarnt.
Auch Jailbreak nicht mehr möglich
Zunächst wurde das
Problem von Hackern dazu ausgenutzt, um einen einfachen
Jailbreak (Entsperrung für fremde Software) zu programmieren. So konnte
jeder die Geräte ohne zusätzlichen Computer entsperren. Man brauchte mit dem
Gerät nur die bestimmte Webseite ansteuern und innerhalb von wenigen Minuten
waren sie auch für Apple-fremde Software offen. Doch die Lücke öffnete auch
Cyberkriminellen Tür und Tor, um Schadprogramme auf den Geräten von
ahnungslosen Nutzern zu installieren. Dazu reichte ein infiziertes
PDF-Dokument aus.
Doch nach dem Update ist die Lücke geschlossen. Dann funktioniert zwar auch der Jailbreak nicht mehr (bei bereits entsperrten Geräte wird er sogar wieder rückgängig gemacht), dafür surfen die User aber wieder sicher.
Über iTunes bereits verfügbar
Für iPhone- und iPod
touch-Besitzer steht die neue Software iOS
4.0.2 (380 MB) bei iTunes ab sofort zur Verfügung. iPad-User surfen nach
der Installation der ebenfalls bereits erhältlichen Version iOS
3.2.2 (460 MB) wieder sicher.
Laut einer offiziellen Aussendung von Apple werden den Verbrauchern die Updates auch automatisch zugeleitet, wenn sie ihre Geräte mit dem Internet verbinden.