Einstiegsmodell ein Ladenhüter?

Apple kürzt iPhone-XR-Produktion massiv

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Laut einem Bericht sollen pro Tag um 100.000 (!) Smartphones weniger gefertigt werden.

Das neue günstigere  iPhone XR , das bei uns seit 27. Oktober gekauft werden kann, ist laut einem Medienbericht nicht so gefragt wie von  Apple  erwartet. Die dafür abgestellten Produktionskapazitäten bei den beiden führenden Fertigern Foxconn und Pegatron seien nicht komplett ausgelastet, schrieb die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Montag unter Berufung auf informierte Personen.

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Viele Produktionslinien nicht in Betrieb

So seien bei Foxconn 60 Produktionslinien für das iPhone XR eingerichtet worden - von denen aktuell nur rund 45 in Betrieb seien. Das bedeute, dass pro Tag rund 100.000 weniger Smartphones produziert würden als es die vorherige optimistischere Prognose vorsah. Bei Pegatron seien Pläne für einen Ausbau der Produktion auf Eis gelegt worden, hieß es unter Berufung auf Kreise in der Zuliefererbranche weiter. Der Fertiger Wistron, der oft bei Produktionsengpässen einspringe, werde in diesem Weihnachtsgeschäft keine Aufträge für das iPhone XR bekommen.

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Ähnliches Design, abgespeckte Technik

Das iPhone XR hat das randlose Design ohne Home-Button der Top-Modelle XS, ist aber 300 Euro günstiger mit einem Preis ab 849 Euro. Es hat dafür nur eine Haupt-Kamera statt zwei beim XS und dem größeren  XS Max , sowie einen günstigeren LCD-Bildschirm anstelle eines OLED-Displays. Darüber hinaus verfügt es über einen Alurahmen (statt Edelstahl), bietet "nur" 3 GB RAM (statt 4 GB RAM), ist nur IP67 zertifiziert (statt IP68) und bietet keine 3D-Touch-Funktion. Größentechnisch liegt es mit 6,1 Zoll genau zwischen den teureren Brüdern (5,8 und 6,5 Zoll). Analysten gehen davon aus, dass das Ende Oktober erschienene XR-Modell einen großen Anteil an den iPhone-Verkäufen haben wird.

Apple kürzt iPhone-XR-Produktion massiv
© oe24.at/digital

Infos glaubwürdiger als in der Vergangenheit

Spekulationen über eine schwächelnde iPhone-Nachfrage auf Grundlage von Informationen aus der Zuliefererbranche erwiesen sich in der Vergangenheit oft als ungenau. Der "Nikkei"-Bericht scheint aber eine andere Qualität zu haben, da er sich auf Angaben aus dem Kreis der Endfertiger und nicht der vielen Komponenten-Anbieter bezieht. So hieß es im Vorjahr und Anfang 2018 auch, dass sich das iPhone X schleppend verkaufe. In Wahrheit war es jedoch ein Bestseller. Apple hatte zuletzt die Analysten mit der Umsatzprognose für das laufende Weihnachtsgeschäft enttäuscht und zugleich angekündigt, ab diesem Quartal die Absatzzahlen seiner Geräte nicht mehr zu nennen.

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Das iPhone XS Max im Test

Mit seinem 6,5 Zoll großen Display ist das iPhone XS Max nicht nur das teuerste, sondern auch das größte iPhone aller Zeiten. Der...

...Bildschirm überzeugt mit einer hervorragenden Auflösung (458 ppi), einer natürlichen Farbwiedergabe und einer hohen Helligkeit.

Trotz der Größe von 157,5 × 77,4 × 7,7 mm liegt das Apple-Smartphone gut in der Hand und lässt sich auch noch ordentlich bedienen. Mit 208 Gramm wird es aber nach einiger Zeit doch ziemlich schwer, wenn man es nur in einer Hand hält.

Auf der Rückseite ist die vertikal angeordnete Dualkamera (2 x 12 MP) verbaut. Leider ragt das Modul aus dem Gehäuse, was das iPhone XS Max wackelanfällig macht, wenn es auf einer Ebene (z.B. Tisch) liegt. Zudem ist die Glasrückseite anfällig für Fingertapser.

Der Edelstrahlrahmen hinterlässt - wie das restliche Gerät - einen hervorragenden Eindruck.

Die beliebten Animojis (3D Emojis mit Mimik des Nutzers) kennen wir bereits vom iPhone X. Unterhaltsam sind sie aber nach wie vor. Die enorme...

...Rechenleistung des neuen A12 Bionic Chips macht sich vor allem bei ressourcenintensiven Anwendungen...

...wie Augmented Reality (AR) positiv bemerkbar. Trotz der beeindruckenden Darstellung laufen selbst AR-Apps ohne jegliches Ruckeln.

An die Bedienung ohne Home-Button gewöhnen sich auch Umsteiger von iPhone 7 oder iPhone 8 sehr schnell. Hier setzt Apple nach wie vor den Maßstab.

Im günstigsten iPhone XS Max sind 64 GB Speicher mit an Bord. Dieser lässt sich leider nicht erweitern. Doch dank Cloud-Speicher (auch von anderen Anbietern) dürften die meisten Nutzer damit dennoch über die Runden kommen.

In der Notch (Display-Aussparung am oberen Rand) sitzt die aufwendige True-Depth-Frontkamera mit 7 MP und zahlreichen Sensoren. Sie ist auch für die 3D-Gesichtserkennung (Face ID) zuständig.

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