Google-Alternative

Apple macht ernst: DIESE iPhone-App gibt es jetzt auch für Android

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Apple hat eine seiner zentralen Anwendungen weiter geöffnet. Die Karten-Anwendung „Apple Maps“ war bisher in der mobilen Nutzung auf das iPhone beschränkt.  

Nun hat der US-Konzern die Webversion offiziell freigegeben – und das erstmals auch für die Verwendung auf Smartphones mit anderen Betriebssystemen. Das bringt neue Möglichkeiten, aber auch einige Einschränkungen mit sich.

Webversion von Apple Maps jetzt nutzbar

Bis vor Kurzem war der Zugriff auf Apple Maps im mobilen Browser kaum möglich. Die Webversion befand sich noch in einer Testphase (sogenannte „Beta“) und funktionierte ausschließlich auf Computern oder teilweise auf Tablets. Smartphones blieben außen vor. Damit ist nun Schluss: Apple hat die Beta-Phase beendet. Die Karten-Anwendung ist ab sofort über maps.apple.com erreichbar – ganz gleich, welches Mobilgerät verwendet wird.

 

 

 

Besonders bemerkenswert: Die mobile Webversion lässt sich auch auf Android-Geräten nutzen – ein großer Schritt, da Apple seine Dienste in der Regel nur auf den eigenen Geräten bereitstellt. Nutzerinnen und Nutzer können damit die gewohnten Basisfunktionen abrufen: Straßenkarten ansehen, Orte suchen, Entfernungen prüfen sowie einfache Wegbeschreibungen abrufen. Auch Wegweiser lassen sich anzeigen.

Funktionen noch nicht vollständig

Trotz der erfreulichen Neuerung fehlen in der mobilen Webversion noch einige Möglichkeiten, die in der App am iPhone bereits vorhanden sind. Dazu zählen etwa die Anzeige von Verkehrsdaten in Echtzeit, der sogenannte 3D-Modus für Gebäudeansichten oder die Anmeldung mit der Apple-ID. Wer also Orte speichern oder synchronisieren möchte – etwa zwischen mehreren Geräten – muss weiterhin die klassische App verwenden.

 

Apple hat aber bereits angekündigt, die Webversion in Zukunft auszubauen. Geplant sind zusätzliche Funktionen und eine breitere Unterstützung von Plattformen. Ob und wann etwa Navigationsanweisungen für Autofahrten direkt über den mobilen Browser möglich sein werden, ist derzeit noch nicht bekannt.

Für Menschen mit einem iPhone bleibt die native App weiterhin die erste Wahl. Sie ist schneller, umfassender und bequemer in der Bedienung. Für Android-Nutzende hingegen ergibt sich nun eine zusätzliche Option, wenn sie auf die Dienste von Google verzichten möchten. Zwar sind noch nicht alle Möglichkeiten verfügbar, doch es ist ein klarer Schritt in Richtung Offenheit – zumindest im Vergleich zu früheren Entscheidungen des Unternehmens aus Kalifornien (USA).

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