Apple muss Deal mit HTC offenlegen

Im erbittert geführten Patentstreit in der boomenden Smartphone-Branche hat Samsung einen Teilerfolg gegen Apple errungen. Der südkoreanische Weltmarktführer setzte vor einem US-Gericht durch, dass ihm der iPhone- und iPad-Hersteller Einblick in die kürzlich geschlossene Patentvereinbarung mit dem taiwanesischen Rivalen HTC gewähren muss. Wie berichtet, wird vermutet, dass HTC für jedes verkaufte Android-Smartphone zwischen 6 und 8 Dollar zahlen muss.
Dafür sieht Apple von weieren Klagen ab.

Apple muss Daten sofort herausrücken
Das Gericht in seiner kalifornischen Heimat wies Apple am Mittwoch (Ortszeit) an, unverzüglich eine vollständige Kopie des Abkommens zur Verfügung zu stellen, deren Details bisher nicht öffentlich gemacht wurden. Experten zufolge könnte Samsung versuchen, mit den Informationen ein von Apple beantragtes Verkaufsverbot für seine Produkte abzuwehren.

Samsung geht davon aus, dass die außergerichtliche Einigung im Streit zwischen Apple und HTC mit "ziemlicher Sicherheit" auch einige der Patente aus dem eigenen Rechtsstreit mit dem US-Konkurrenten betrifft.

Großer Apple-Erfolg
Im August hatte Apple noch einen Aufsehen erregenden Sieg vor einem kalifornischen Gericht gegen Samsung erstritten. Samsung wurde zu einer Schadenersatzzahlung von rund einer Milliarde Dollar (780,9 Mio. Euro) verdonnert, weil der Konzern beim Design seiner Galaxy-Handys und -Tabletcomputer zentrale Eigenschaften der Apple-Produkte nachgeahmt haben soll.

Fotos vom Galaxy S3

Fotos vom iPhone 5