Wegen iPhone-Flaute

Apple plant das "nächste große Ding"

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Technologieriese will wieder zum Innovationsführer werden.

Apple  zählt zwar nach wie vor zu den erfolgreichsten und wertvollsten Unternehmen der Welt, zuletzt trübten die  schlechten Verkaufszahlen der neuen iPhone-Modelle  jedoch die gute Stimme. Kritiker werfen dem Konzern schon länger einen Mangel an echten Innovationen und eine zu große Abhängigkeit von seinen Smartphones vor. Doch das soll sich in Zukunft offenbar wieder ändern. Der Technologieriese startet eine große Forschungs-Offensive, deren Ziel es sein dürfte, das "nächste große Ding" zu entwickeln.
 
 

Tausende neue Mitarbeiter

Damit dieser Plan aufgehen kann, expandiert Apple nun auf dem Heimatmarkt und hat Investitionen in Höhe von einer Milliarde Dollar (881 Mio. Euro) angekündigt. Geplant sei die Errichtung eines neuen Komplexes in Texas, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Dort sollen zunächst rund 5.000 Jobs entstehen, später soll die Anzahl der Beschäftigten auf 15.000 (!) anwachsen. Viele von ihnen sollen an neuen Technologien forschen. Derzeit arbeiten in Austin, der Hauptstadt von Texas, bereits 6.200 Menschen für Apple. Der neue Komplex soll unweit des bereits existierenden entstehen. Geplante Arbeitsfelder seien unter anderem Forschung und Entwicklung, Technik und Kundenbetreuung, hieß es in einer Erklärung von Apple. 
 
 

"Apple ist stolz"

Der Konzern sei "stolz, neue Investitionen, Jobs und Möglichkeiten" in Städte im ganzen Land zu bringen, erklärte Konzernchef Tim Cook. Apple kündigte zudem an, seine Beschäftigtenzahl in anderen Städten der USA in den kommenden drei Jahren auszubauen. Das Unternehmen will in den nächsten fünf Jahren 10 Mrd. Dollar in US-Datenzentren investieren. Ob das reicht, um tatsächlich das "nächste große Ding" abzuliefern, werden die kommenden Jahre zeigen. Dass Apple u.a. schon länger an einer eigenen  Augmented-Reality-Brille  und an  Technik für autonome Autos  arbeitet, ist bereits bekannt. Deshalb ist vor allem spannend, was der Konzern ansonsten noch so im Köcher hat.
 

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