Neue Funktionen sollen digitale iPhone-Helferin näher an Google Assistant und Alexa heranführen.
Siri soll im Wettbewerb mit Google und Amazon intelligenter werden. Hier geriet Apples Assistenzsoftware im Vergleich zum Google Assistant und zu Alexa zuletzt klar in Rückstand. Das eindeutige Ziel war im Rahmen der Keynote zur WWDC 2018 klar erkennbar: Apple will sich mit den neuen Funktionen tiefer im Alltag seiner Kunden verankern.
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Siri soll eigenständiger werden
Damit das auch gelingt, soll die digitale Assistentin mit der nächsten Version des iPhone-Betriebssystems (iOS 12) häufiger von alleine mitdenken. Konkret soll Siri laufend automatisch erstellte Vorschläge für die nächsten Aktionen machen. So könnte zum Beispiel am Morgen im Sperrbildschirm rechtzeitig der Vorschlag auftauchen, das übliche Kaffeegetränk über eine App im gewohnten Lokal zu bestellen. Am Nachmittag könnte Siri den Nutzer ohne Aufforderung wiederum daran erinnern, ein Training zu beginnen, oder die Kinder von der Schule abzuholen.
Praktische Shortcuts
Nutzer werden zudem Siri in mehr Apps einsetzen und ganze Bündel an automatisierten Aktionen (Shortcuts) programmieren können, die mit einem Schlüsselsatz ausgelöst werden, wie Apple zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz ankündigte. Nach den Worten "Ich fahre nach Hause", könnte das Telefon zum Beispiel die Fahrzeit ermitteln und der Familie eine Nachricht schicken. User können diese Verknüpfungen anpassen, indem sie einen Sprachbefehl erstellen, um die Aufgabe zu starten oder die neue Verknüpfungsanwendung herunterladen, um eine Reihe von Aktionen aus verschiedenen Anwendungen zu erstellen, die mit Antippen oder einem benutzerdefinierten Sprachbefehl ausgeführt werden können.
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Nachholbedarf
Apple steht unter einem gewissen Druck, Siri zu verbessern: Der Software wird oft vorgehalten, schlechter zu funktionieren als Alexa und der Google Assistant. Zuletzt warb Apple sogar Googles KI-Mastermind ab , um seiner digitalen Assistentin auf die Sprünge zu helfen.
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