Assistentin wird aufgerüstet

iOS 12: Apple macht Siri viel schlauer

05.06.2018

Neue Funktionen sollen digitale iPhone-Helferin näher an Google Assistant und Alexa heranführen.

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Siri soll im Wettbewerb mit Google und Amazon intelligenter werden. Hier geriet  Apples  Assistenzsoftware im Vergleich zum Google Assistant  und zu Alexa zuletzt klar in Rückstand. Das eindeutige Ziel war im Rahmen der Keynote zur WWDC 2018  klar erkennbar: Apple will sich mit den neuen Funktionen tiefer im Alltag seiner Kunden verankern.

>>>Nachlesen: Apples WWDC-Neuheiten im Überblick

 

 

Siri soll eigenständiger werden

Damit das auch gelingt, soll die digitale Assistentin mit der nächsten Version des iPhone-Betriebssystems (iOS 12) häufiger von alleine mitdenken. Konkret soll Siri  laufend automatisch erstellte Vorschläge für die nächsten Aktionen machen. So könnte zum Beispiel am Morgen im Sperrbildschirm rechtzeitig der Vorschlag auftauchen, das übliche Kaffeegetränk über eine App im gewohnten Lokal zu bestellen. Am Nachmittag könnte Siri den Nutzer ohne Aufforderung wiederum daran erinnern, ein Training zu beginnen, oder die Kinder von der Schule abzuholen.

 

 

Praktische Shortcuts

Nutzer werden zudem Siri in mehr Apps einsetzen und ganze Bündel an automatisierten Aktionen (Shortcuts) programmieren können, die mit einem Schlüsselsatz ausgelöst werden, wie Apple zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz ankündigte. Nach den Worten "Ich fahre nach Hause", könnte das Telefon zum Beispiel die Fahrzeit ermitteln und der Familie eine Nachricht schicken. User können diese Verknüpfungen anpassen, indem sie einen Sprachbefehl erstellen, um die Aufgabe zu starten oder die neue Verknüpfungsanwendung herunterladen, um eine Reihe von Aktionen aus verschiedenen Anwendungen zu erstellen, die mit Antippen oder einem benutzerdefinierten Sprachbefehl ausgeführt werden können.

>>>Nachlesen: WWDC 2018: iOS 12, macOS Mojave & co. sind da

Nachholbedarf

Apple steht unter einem gewissen Druck, Siri zu verbessern: Der Software wird oft vorgehalten, schlechter zu funktionieren als Alexa  und der Google Assistant. Zuletzt warb Apple sogar Googles KI-Mastermind ab , um seiner digitalen Assistentin auf die Sprünge zu helfen.

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