Kritik an der Energieauswahl gibt es für Amazon, Ebay und Oracle.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat in einem aktuellen Umweltbericht die Internetfirmen Oracle, Ebay und Amazon wegen ihres hohen Verbrauchs fossiler Energiequellen kritisiert. Mit der Ausbreitung von Cloud- und Streamingdiensten steige auch das umgeschlagene Datenvolumen explosiv an, teilte Greenpeace in einem Bericht mit. Am besten wurde Apple (gefolgt von Facebook ) bewertet.
Enormer Energieaufwand
Das Datenvolumen im Netz wachse jährlich um 20 Prozent. Während Videostreaming als Vertriebsmodell zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes führen könnte, steige letztlich der Stromverbrauch und die damit einhergehende Umweltverschmutzung.
Die Webservices von Oracle, eBay, Amazon AWS, HP, Dupont Fabros, Digital Reality und Telecity wurden dagegen von Greenpeace für ihren hohen Verbrauch fossiler Energiequellen kritisiert. Dabei könne kein anderes Unternehmen besser als Amazon mit seinen Webservices mehr für ein grünes Internet tun. AWS sei der größte Player im Cloud-Computing-Geschäft und besetze mehr als ein Viertel des Marktes. Amazon wolle zwar langfristig auf 100 Prozent erneuerbare Energien wechseln, doch es bleibe unklar, wie das Unternehmen dieses Ziel erreichen wolle.
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Lob für Apple und Facebook
Die Computer-Riesen IBM und Microsoft lagen zusammen mit dem Cloudspezialisten Rackspace in der Bewertung von Greenpeace im Mittelfeld. Apple, Facebook und Google bekamen in dem Bericht dagegen die besten Noten für den groß angelegten Umstieg auf erneuerbare Energien. Apple wechselte als einziger Cloudanbieter erfolgreich zu 100 Prozent auf grüne Energien um, bei Facebook haben sie zumindest einen Anteil von 49 Prozent, bei Google 46 Prozent und bei Yahoo 73 Prozent.
Mit der rasanten Verbreitung von Cloud- und Streamingdiensten steige auch der Energiebedarf in den dafür benötigten Rechenzentren rapide an. Videostreaming mache im Datenverkehr inzwischen einen Anteil von 76 Prozent aus, Web- und E-Mail-Verkehr 16 Prozent und direkter Datenaustausch 8 Prozent. Den Hauptanteil des Energiebedarfs hätten demnach zu 80 Prozent private Nutzer.
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Mark Zuckerberg erklärte in dem sozialen Netzwerk, bei dem neuen Büro handle es sich um den "größten offenen Raum der Welt".
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"Wir möchten, dass sich unser Raum wie Arbeit im Prozess anfühlt."
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Wer in das neue Büro trete, solle spüren, wie viel noch zu tun sei, um die Mission von Facebook, Menschen weltweit zu vernetzen, zu vollenden.
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Der Megakomplex wurde von Architekt Frank Gehry geplant. Der US-kanadische Architekt ist für seine schwungvollen Formen bekannt.
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Der neue Hauptsitz befindet sich direkt neben dem alten Gebäude in Menlo Park. Facebook hatte Gehry 2012 angeheuert.
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Auf dem Dach befindet sich nach Zuckerbergs Angaben ein mehr als dreieinhalb Hektar großer Park - trotzdem bezeichnete er den Komplex als "ziemlich einfach" und "nicht ausgefallen".
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So sah das 3D-Modell vor dem Bau aus, für dessen Umsetzung Facebook im März 2013 grünes Licht bekam.