Weltweites Ranking

Apple und Google am innovativsten

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BMW und Daimler haben sich 2015 unter die Top 10 vorgearbeitet.

Die US-IT-Riesen Apple und Google haben ihre Spitzenpositionen unter den 50 innovativsten Unternehmen der Welt behauptet. Unter die ersten zehn vorgearbeitet haben sich zuletzt die deutschen Autobauer BMW (7) und Daimler (10). VW stürzte dagegen auf hintere Ränge zurück. Das ergab eine neu erstellte Rangliste des Beratungsunternehmens Boston Consulting Group (BCG).

Kein heimisches Unternehmen auf der Liste
Österreicher finden sich unter den 50 "Innovationsführern" nicht. Dafür sind es aus Deutschland sieben. In den Rängen verschlechtert haben sich Siemens (von zuvor 15 auf 30) und Volkswagen (von 21 auf 35). Für die Studie befragt BCG regelmäßig mehr als 1.500 Führungskräfte in mehreren Ländern. Es ist die zehnte Auflage der Untersuchung.

Andere deutsche Firmen haben aufgeholt: Neben den beiden Top-Ten-Platzierten BMW (Platz 7, Vorjahr Platz 18) und Daimler (Platz 10, Vorjahr Platz 25) gab es auch bessere Plätze für Bayer (Platz 11, Vorjahr 45) und BASF (Platz 29, Vorjahr Platz 48) stark nach oben. Der deutsche Versicherungskonzern Allianz schafft es mit Platz 25 heuer neu in die weltweite Spitzengruppe, schrieb BCG am Mittwoch. Audi gehört hingegen nicht mehr dazu.

IT- und Autokonzerne dominieren
Zwar führen die Technologie- und IT-Marktführer Apple (1), Google (Rang 2), Microsoft (unverändert auf Rang 4) und Samsung (das von Platz 3 auf 5 rutschte) auch 2015 die Top Ten der innovativsten Unternehmen an, dort finden sich aber auch weitere Autobauer wie Toyota oder Tesla Motors.

17 der 22 Neuplatzierten kommen aus traditionellen Branchen. 2014 hatten noch die Technologiefirmen die Nase klar vorn.

BCG stellt in der Umfrage darauf ab, wie die Aktivitäten bei Forschung und Entwicklung wahrgenommen werden. Der Konkurrent PwC spürt in eigenen Studien hingegen den Forschungsbudgets von Konzernen nach. Allein in Deutschland werden laut PwC heuer 56 Mrd. Euro von Unternehmen in die Entwicklungsabteilungen gesteckt, schreibt dazu die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwoch). Das waren knapp 9 Prozent mehr als im Jahr zuvor und so viel wie noch nie.

Firmen geben Milliarden für F&E aus
Apple gibt nach Eigenangaben mit 8,1 Mrd. Dollar (7,6 Mrd. Euro) kaum 4 Prozent seines Jahresumsatzes für Forschung und Entwicklung (F&E) aus. BMW investierte 2014 knapp halb so viel, Volkswagen doppelt so viel, so die FAZ. Google und Facebook haben Investitionsquoten in ihre Entwicklung von mehr als 20 Prozent. PwC beziffert die Investitionen der tausend forschungsintensivsten Unternehmen in diesem Jahr auf 680 Mrd. Dollar.

>>>Nachlesen: Die besten Erfindungen 2015

Fotos: Erfindungen des Jahres 2015

Die 2. Generation von Googles VR-Gadget "Cardboard" bringt den Usern die virtuelle Realität noch näher. Die faltbare Papp-Brille, in die man ein Smartphone hineinsteckt, funktioniert nun auch mit 6-Zoll-Geräten und iOS.

Microsofts Hololens geht über die virtuelle Realität hinaus. Mit der innovativen Brille werden sogar Hologramme Realität. 2016 kommen die ersten Modelle in den Handel.

Samsung will mit einem "durchsichtigen" Lkw Unfälle vermeiden. Eine Kamera an der Zugmaschine liefert das Bild für den Bildschirm am Heck. So sehen Autofahrer, ob sie überholen können, oder Gegenverkehr kommt.

Das Start-up "PhunkeeDuck" will mit seinem Hoverboard-Scooter die Fortbewegung revolutionieren. Das Gadget funktioniert leise, schnell und effizient.

Apple hat es mit dem iPad Pro auf die begehrte TIME-Liste geschafft. Neben dem scharfen Display spielte dafür vor allem der multifunktionale Eingabestift (Pencil) eine wichtige Rolle.

Beim jüngsten Modell des Elektropioniers Tesla handelt es sich um das erste rein elektrisch angetriebene SUV der Welt. Das Model X startet Anfang 2016 und bietet eine Reichweite von 400 km.

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