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Apple und Google bieten für Kodak-Patente

09.12.2012


Insgesamt liegt das Gebot der beiden bei umgerechnet 385 Millionen Euro.

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Die Rivalen Apple und Google haben sich laut einem Medienbericht jetzt tatsächlich zusammengetan, um für die Patente des Fotopioniers Kodak zu bieten. Damit haben sich frühere Berichte offenbar bestätigt. Das gemeinsame Gebot liege bei mehr als 500 Millionen Dollar (385,68 Millionen Euro), berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende. Der Fotokonzern muss mindestens eine halbe Milliarde Dollar erzielen, um die vereinbarte Finanzspritze für einen Neuanfang zu bekommen.

180-Grad-Wende
Im Sommer gehörten Apple und Google bei der Kodak-Patentauktion noch zu rivalisierenden Bieter-Gruppen. Die damaligen Gebote verfehlten jedoch die von Kodak damals angepeilte Milliardensumme für die rund 1.100 Patente und die Versteigerung wurde auf Eis gelegt. Kodak will Anfang 2013 nach gut einem Jahr das Insolvenzverfahren verlassen.

Patentkrieg
Apple und Google stehen auf verschiedenen Seiten im laufenden Patentkrieg der Mobilfunk-Branche. Im vergangenen Jahr lieferten sie sich ein heftiges Bietergefecht um Patente des insolventen Netzausrüsters Nortel. Ein Konsortium unter anderem aus Apple und Microsoft gewann damals mit einem Gebot von rund 4,5 Mrd. Dollar, Google unterlag .

Trend verschlafen
Kodak hatte seit dem vergangenen Jahrhundert die klassische Fotografie entscheidend geprägt, kam aber nicht mit dem Wechsel zu digitalen Bildern klar und musste nach hohen Verlusten Insolvenz anmelden.

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