Kartendienst in Russland

Apple verteidigt Umgang mit Krim

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Russische Nutzer sehen Krim auf Kartendienst als eigenes Staatsgebiet.

Apple  hat die Entscheidung verteidigt, die Schwarzmeer-Halbinsel Krim in Russland als russisches Staatsgebiet anzuzeigen. Man wolle sicherstellen, dass Kunden überall auf der Welt die Karten und andere Apple-Dienste nutzen könnten, erklärte der iPhone-Konzern am Wochenende.

Nur für russische User

Zugleich verwies Apple darauf, dass die veränderte Darstellung nur bei Betrachtung von Russland aus gelte, wo dies gesetzlich verlangt werde. Russland hatte die völkerrechtlich zur Ukraine gehörende Halbinsel 2014 gegen internationalen Protest annektiert.

Änderung nicht ausgeschlossen

"Wir prüfen genauer, wie wir mit umstrittenen Grenzverläufen in unseren Diensten umgehen, und könnten als Folge in der Zukunft Änderungen vornehmen", betonte Apple. Das Unternehmen steckt in der Klemme, weil die USA neben der EU gegen Russland wegen der Krim-Annexion Sanktionen verhängt haben. Unternehmen, die Russland in der Krim-Frage entgegenkommen, werden oft mit Sanktionen des Westens bestraft.

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