Schlechte Verkaufszahlen

Apple will iPhone X offenbar einstellen

22.01.2018

Jubiläumsmodell droht Produktionsstopp; Top-Gerät bleibt hinter Erwartungen zurück.

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© Reuters
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Mit dem iPhone X  hat  Apple  zum 10-jährigen Jubiläum seines Erfolgs-Smartphones erstmals nach drei Jahren auf radikale Änderungen gesetzt. Bei den Kunden kommt das mindestens 1.149 Euro teure Gerät aber offenbar nicht so gut an, wie sich das der Konzern erhofft hat. Nun droht dem iPhone X sogar ein vorzeitiger Produktionsstopp.

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Flaggschiff schwächelt am wichtigsten Markt

Die aktuellen Informationen stammen einmal mehr vom KGI Securities Analysten und ausgewiesenen Apple-Experten Ming-Chi Kuo. Dieser hat gegenüber Appleinsider geäußert, dass das Design mit der oberen Aussparung für die Frontkamera vor allem in China nicht gut ankommt. Hier hätten die Nutzer den Eindruck, dass deshalb am Display weniger Platz zur Verfügung stehe. Da das Reich der Mitte der größte Smartphone-Markt der Welt ist, ist das für die gesamten Verkaufszahlen natürlich verheerend. Die Chinesen bevorzugen laut Kuo eher das iPhone 8  Plus.

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Produktionsstopp schon im Sommer?

Dies soll wiederum dazu führen, dass Apple die Produktion des iPhone X zunächst stark zurückfährt. Ab Sommer 2018 könnte das aktuelle Flaggschiff dann sogar komplett eingestellt werden. In den vergangenen Jahren hat Apple die iPhones nach der Vorstellung einer neuen Generation hingegen noch weiter gebaut und diese zu einem günstigeren Preis verkauft. Beim iPhone X soll das jedoch nicht so sein. Das wäre also das erste Mal, dass Apple einen derart radikalen Schritt macht.

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2018 drei neue iPhones im "X"-Design

Gleichzeitig hält Ming-Chi Kuo an seiner Einschätzung fest, dass Apple im Herbst 2018 gleich drei neue iPhones  vorstellen wird, die sich optisch am iPhone X orientieren. Dem Eindruck über das eingeschränkte Display soll mit einem größeren iPhone X Plus entgegengetreten werden. Außerdem soll es auch ein günstiges „iPhone X“ mit LCD statt OLED-Display geben. Ob sich diese Prognosen bewahrheiten, wird sich erst in einigen Monaten zeigen. In den letzten Jahren lag Kuo mit seinen Einschätzungen aber (fast) immer goldrichtig.

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