Obwohl der Smartphone-Absatz weiter sinkt, verdient der US-Konzern bestens.
Apple
zeigt sich optimistisch für das anstehende Weihnachtsgeschäft - die mit Abstand wichtigste Zeit für den iPhone-Konzern. Dabei werden Geräte wie die Apple Watch
und die AirPods ( Pro
- und Normal
-Version) sowie das Geschäft mit Abo-Diensten immer wichtiger. In den USA sollen verstärkt Ratenkäufe das iPhone-Geschäft ankurbeln: Nutzer der hauseigenen Kreditkarte Apple Card sollen bald den Erwerb eines Smartphones zinsfrei über 24 Monate strecken können.
Für das angebrochene Quartal prognostizierte Apple einen Umsatz-Zuwachs auf 85,5 bis 89,5 Milliarden Dollar (77 bis 80,6 Mrd. Euro). Im Vorjahresquartal hatte ein Einbruch im China-Geschäft noch für einen Rückgang auf 84,3 Milliarden Dollar gesorgt.
Das iPhone-Geschäft schrumpfte auch im abgelaufenen Vierteljahr - und zwar um gut neun Prozent auf 33,4 Milliarden Dollar. Allerdings konnten die Zuwächse bei tragbaren Geräten wie Apple Watch und AirPods sowie Erlösen aus Online-Diensten den Rückgang mehr als ausgleichen. Drei Viertel der Watch-Käufer im vergangenen Quartal hätten ihre erste Apple-Uhr gekauft, sagte Firmenchef Tim Cook. Apple hatte zuletzt den Preis des günstigsten Modells auf 199 Dollar runtergesetzt und damit die bereits schwächelnden Konkurrenten in dem Geschäft noch weiter unter Druck gesetzt.
Ins Weihnachtsgeschäft geht Apple nun unter anderem mit den drei neuen iPhone-11
-Modellen, sowie der fünften Generation seiner Smartwatch den neuen AirPods Pro
. Für den Analysten Tony Sacconaghi von der Finanzfirma Bernstein ging die Umsatzprognose für das Weihnachtsquartal deshalb nicht weit genug. Apple verwies unter anderem auf Gegenwind durch ungünstige Währungskurse sowie den positiven Effekt im Vorjahr durch den Start eines neuen Modells des Macbook Air.
Der Konzernumsatz legte im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 64 Milliarden Dollar zu. Beim Gewinn gab es einen Rückgang von 14,1 auf 13,7 Milliarden Dollar. Dabei legte der Umsatz des Bereichs mit Apple Watch, AirPods, den HomePods-Lautsprechern und anderem Zubehör um satte 54 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar zu. Bei den Dienste-Erlösen gab es ein Plus von 18 Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar.
Das iPhone machte zuletzt 52 Prozent des gesamten Apple-Geschäfts aus. Im Quartal davon war es noch etwas weniger gewesen - in den vergangenen Jahren brachte das Smartphone oft rund zwei Drittel der Erlöse ein. In China gelang es Apple inzwischen, das Geschäft wieder zu stabilisieren - der Umsatz ging zuletzt nur noch um gut zwei Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar zurück.
Das quadratische Kamera-Layout sorgt dafür, dass das iPhone nicht mehr so stark wackelt, wenn es auf einer ebenen Oberfläche liegt und man darauf herumtippt.
Das Display mit einer Auflösung von 2.436 x 1.125 Pixel punktet mit einer enormen Helligkeit, einer natürlichen Farbwiedergabe sowie einem hervorragendem Blaufilter.
...(Weitwinkel-)Hauptobjektiv noch eine Ultraweitwinkelkamera und eine Telephone-Linse mit an Bord sind, bietet den Nutzern zwar deutlich Vorteile, war im Vergleich zur Konkurrenz von Samsung und Huawei aber auch nötig.
Die Weitwinkel- und Teleaufnahmen sind zwar sehr gut - ja sogar erstklassig -, besser als bei den Top-Geräten der Android-Hersteller sind sie aber nicht.
Bei den Videos dürfte Apple neue Maßstäbe setzen. Die Clips sehen wirklich atemberaubend gut aus. Auf Wunsch nimmt das iPhone 11 Pro in 4K-Qualität mit 60 Bilder pro Sekunde auf. Für ambitioniertere Filmemacher bietet iOS 13 sogar ein neues Videoschnittprogramm (inklusive Cropping und Scaling).
Die 12 MP TrueDepth-Kamera hat die Gesichtserkennung (Face ID) bestens im Griff. Zudem kann sie nun auch Zeitlupenvideos aufnehmen, was vor allem bei Selfie-Fans bestens ankommen dürfte. Sie können nun nämlich sogenannte "Slofies" erstellen.
Beim iPhone 11 Pro, das uns A1 zum Testen zur Verfügung gestellt hat, handelt es sich um die 256 GB Variante. Diese schlägt (ohne Tarif) mit 1.319 Euro zu Buche. Die 64 GB Einstiegsversion des 5,8 Zoll großen iPhones kostet 1.149 Euro und das Top-Modell stellt Apple mit 1.549 Euro (512 GB) in Rechnung.