Qualcomm legt nach
Auch iPhone XS (Max) und XR droht Verkaufsverbot
13.12.2018Jetzt sind auch Patentklagen gegen die drei neuen Apple-Smartphones geplant.
Qualcomm will in seinem Patentstreit mit Apple schnell einen ersten Teilerfolg in China
ausbauen. Nachdem der US-Chipkonzern vor einem Gericht in der Stadt Fuzhou ein Verkaufsverbot für mehrere ältere Modelle erzielen konnte, sollen nur auch die diesjährigen Geräte iPhone XS samt der größeren Version XS Max
sowie das iPhone XR
ins Visier genommen werden. "Wir planen, dieselben Patente für Klagen gegen die drei neuen iPhone-Modelle einzusetzen", sagte ein chinesischer Qualcomm-Anwalt der "Financial Times".
>>>Nachlesen: Gericht beschließt erstes iPhone-Verkaufsverbot
Verkaufsverbot für iPhone 6s, 7, 8 und X erwirkt
Das chinesische Gericht hatte Ende November die Verletzung von zwei Patenten des Chipkonzerns festgestellt. Daraufhin sei der Verkauf der Modelle iPhone 6s, 7, 8 und ihrer größerer Versionen sowie des im vergangenen Jahr erschienenen iPhone X untersagt worden, wie Qualcomm am Dienstag mitteilte.
>>>Nachlesen: Preissturz jetzt auch beim iPhone XS (Max)
Widerspruch eingelegt
Apple konterte, es gehe dabei nur um das Betriebssystem und alle Modelle mit der aktuellen Software-Version iOS 12 blieben im Handel. Der iPhone-Konzern legte Widerspruch gegen die Gerichtsentscheidung ein. Aus Sicht von Qualcomm muss der Verkauf der vom Gericht genannten Modelle unabhängig von der Software-Version gestoppt werden.
>>>Nachlesen: Deutschland: iPhone-Verkaufsverbot rückt näher
Internationaler Patentstreit
Bei den Patenten geht es um Technologien, mit denen die Größe von Fotos angepasst werden könne, sowie zum Umgang mit Apps auf dem Touchscreen. Qualcomm reichte auch mehrere Klagen vor deutschen Gerichten ein und will in Deutschland ebenfalls Verkaufsverbote erstreiten. Hier steht die nächste Entscheidung am 20. Dezember in München
an.
>>>Nachlesen: Das neue iPhone XR im oe24-Test
>>>Nachlesen: Das iPhone XS Max im großen Test
Weitere Artikel