"Internet der Dinge"
Auch LG setzt auf totale Vernetzung
07.08.2014
Smartphone, TV, Kühlschrank und Wearables wachsen zusammen.
Der Trend zur Vernetzung unseres Alltags ist nicht mehr aufzuhalten. Kein Wunder, schließlich kommunizieren immer mehr Geräte untereinander oder direkt mit den Nutzern selbst. So erkennt etwa das Smartphone, ob der Benutzer gesund ist, der Kühlschrank gibt Bescheid, wenn Milch zu kaufen ist. Das sind nur zwei mögliche Ausprägungen des Megatrends „Convergence“ und dem damit verbundenen „Internet der Dinge “. Natürlich hat auch LG die Relevanz dieses Trends erkannt und heuer ein breites Produkt-Portfolio zu diesem Thema präsentiert. Mit Produkten wie der G Watch, dem TV-Betriebssystem webOS oder HomeChat, der Haushaltsgeräte mit deren Benutzern kommunizieren lässt, will der Elektronik-Riese von Anfang an ganz vorne mitspielen.
Zahl der vernetzten Geräte explodiert
Laut einer aktuellen Cisco-Studie explodiert die Zahl der internetfähigen Geräte in den nächsten zwei Jahren auf über 15 Milliarden – das ist zweimal die gesamte Weltbevölkerung. „Diese Zahl hängt erheblich mit dem Aufschwung des ‚Internet der Dinge‘ zusammen“, erklärt Markus Werner, Marketingleiter von LG Electronics Austria. „Darunter versteht man, dass selbst einfache Gegenstände des Alltags, wie beispielsweise Mikrowellen oder Uhren mit dem Internet verbunden sind.“ Alltagsgegenstände werden mit Sensoren und Schnittstellen ausgestattet und können so mit anderen Devices kommunizieren. Das ermöglicht zukünftig erhebliche Kosten-, Zeit- und Energieeinsparungen. Analysten und Branchenexperten sagen heute schon voraus, dass das „Internet der Dinge“ die Weltwirtschaft radikal verändern wird. „LG Electronics ist sich dieser rasanten Entwicklung bewusst und legt in der Produktentwicklung einen starken Fokus auf Convergence, also das Zusammenwachsen von Technologien“, so Werner weiter.
Zu den wichtigsten Ecksäulen zählen dabei:
Wearables
Wie unser Test zeigte, verbindet sich die LG G Watch nahtlos mit jedem neueren Android-Gerät. Sie hilft Usern, jederzeit online zu sein, ohne ständig daran denken zu müssen. Mit ihren zahlreichen Apps und Android-Funktionen gibt die G Watch genau dann die richtigen Informationen, wenn man sie braucht. Die Bedienung erfolgt komplett ohne Hände – die Smart Watch lässt sich per Spracheingabe steuern.
HomeChat
Die Mobil-Technologie des Herstellers kombiniert auch mit den LG Haushaltsgeräten – das ist das Grundprinzip hinter HomeChat. Das Programm ermöglicht es Kühlschränken, Öfen und Geschirrspülern, mit ihren Benutzern per Textnachrichten zu kommunizieren.
webOS für Smart-TV
Fernseher sind meist das wichtigste Elektrogerät der ganzen Familie. Trotzdem gehören Fernseher zu den letzten Geräten, die „smart“ geworden sind. Mit dem neuen TV-Betriebssystem webOS ist es LG laut eigenen Angaben gelungen, Smart TV erstmals einfach und intuitiv zu gestalten – und das, ohne die volle Funktionalität von Smart TVs einzubüßen.
Smartphone-Funktionen im Auto
Auch das „Connected Car“ ist längst nicht mehr nur Zukunftsmusik. Aus diesem Grund ist LG als globaler Marktführer im Bereich 4G LTE seit kurzem Mitglied in der Open Automotive Alliance (OAA). Gemeinsam mit Unternehmen wie Google, GM und Hyundai wird in diesem Zusammenschluss die Entwicklung von Connected Cars vorangetrieben.
>>>Nachlesen: LG G Watch mit Android-Wear im Test