Der scheidende US-Präsident verliert eine weitere Kommunikationsplattform.
Nach Twitter hat mit Snapchat ein weiteres soziales Netzwerk Donald Trump dauerhaft ausgesperrt. Auch Facebook (inklusive Instagram) und YouTube haben dem scheidenden US-Präsidenten die Leitungen gekappt - hier dauert die Sperre aber vorerst nur bis mindestens zum Ende seiner Laufzeit. Trumps Snapchat-Account werde hingegen komplett eingestellt, wie eine Sprecherin des Betreibers Snap mitteilte. Diese Entscheidung erfolge "im Interesse der öffentlichen Sicherheit und auf der Grundlage seiner Versuche, Fehlinformationen, Hassreden und Anstiftung zur Gewalt zu verbreiten". Snap hatte Trumps Account nach dem gewaltsamen Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol zunächst vorübergehend gesperrt.
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Sturm aufs Kapitol als Auslöser
Twitter hatte bereits am Freitag Trumps privaten Account dauerhaft gesperrt. Wenige Tage nach dem Sturm aufs Kapitol durch dessen Anhänger begründete der Kurznachrichtendienst den Schritt damit, dass Trumps jüngste Tweets das Risiko einer weiteren Anstiftung zu Gewalt erkennen ließen.
Aufgebrachte Trump-Befürworter hatten am Mittwoch voriger Woche das Kapitol, den Sitz des amerikanischen Parlaments, erstürmt. Fünf Menschen - darunter ein Polizist - starben im Zusammenhang mit den Ausschreitungen. Trump hatte zuvor Tausende seiner Anhänger über seine Social-Media-Kanäle aufgefordert, zum Kapitol zu marschieren, wo die Wahl seines Rivalen Joe Biden gerade offiziell bestätigt werden sollte.
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