Weil das Gerät seinem Besitzer nur Probleme bereitete, flippte ein Mann aus.
Irgendwie kann man den 37-jährigen Mann aus dem US-Bundestaat Colorado ja verstehen, immerhin hatte schon jeder von uns einmal ein ähnliches Szenario vor Augen. Monatelang werkelte der Amerikaner an seinem widerspenstigen Computer herum, doch immer wieder kam es zu Problemen mit dem Gerät. Bis zu dem Zeitpunkt als er die Nerven vollends verlor.
Polizeibericht: „Mann tötet Computer“
Gegen 22:00 geschah es dann. Der Mann schleppte seinen unliebsamen Computer ins Freie und feuerte mehrere Schüsse auf das Gerät ab. Eine Verzweiflungstat, der Computer mit acht Schüssen hingerichtet. Die örtliche Polizei eilte zum Tatort. Im Polizeibericht heißt es schlicht: „Mann tötet Computer“.
Photo of computer that was killed in PB #22312. Man cited for discharging a firearm in city. http://t.co/cm19wmzutx pic.twitter.com/EmSO8BzAtU
— Springs Police (@CSPDPIO) 21. April 2015
Juristisches Nachspiel
Dem Mann erwartet jetzt jedoch ein juristisches Nachspiel. Da er mit einer Pistole innerhalb der Stadtgrenzen schoss, wird er wegen illegalen Schusswaffengebrauchs angezeigt. Er wird wohl mit einem Bußgeld davonkommen. Sein Computer hatte weniger Glück.
Keine Reue
Der Schütze zeigte keinerlei Reue. Nachdem der Computer immer wieder den sogenannten "blue screen of death" angezeigt hatte, der einen kompletten Systemabsturz bedeutet, sei er zunehmend frustriert gewesen, sagte er einer Zeitung. Dann habe er zu seiner Pistole gegriffen. "Es war glorreich. Die Engel sangen in der Höhe."
>>>Nachlesen: Wegen Facebook: Vater zerschießt Laptop