Ausstattung der Bankomatkarte mit NFC macht Service obsolet.
Wie die Betreiberfirma Six auf ihrer Homepage mitteilt (Screenshot unten), wird das bargeldlose Bezahlsystem "Quick" eingestellt. Nutzer bekommen aber eine Schonfrist: Bis Ende Juli 2017 könnten Beträge auf den Quick-Chip geladen und bezahlt werden. Entladen werden kann grundsätzlich bis Ende 2017, aber auch darüber hinaus.
NFC am Vormarsch
Grund für die Einstellung sei die flächendeckende Ausstattung der Bankomatkarten mit NFC-Technik, die in Österreich bis Ende 2016 abgeschlossen sein werde. Dies ziele auf das gleiche Segment ab wie Quick, so Six. Es sei nicht sinnvoll die beiden Produkte parallel laufen zu lassen, und mache Quick de facto obsolet.
Rückerstattung
Die Rückerstattung der geladenen Beträge erfolgt auch über Ende 2017 hinaus und funktioniert wie bisher. Es wird via Bankomat auf das Konto zurückgebucht. Wertkarten müssen an die Betreiberfirma geschickt werden, die den Betrag dann auf das Konto überweist. Im Vorfeld umfassen informiert wurden unter anderem Banken, Händler und Konsumentenschützer.
Ersatzprodukte sollen starten
Die Mitte der 1990-er Jahre in Österreich eingeführte "elektronische Geldbörse Quick" wird vorwiegend für Kleinbeträge eingesetzt, neben Geschäften etwa auch an Zigaretten- und Getränke- und Snackautomaten. Man arbeite gemeinsam mit den Betreibern an Ersatzprodukten im geschlossenen Anwendungsbereich, die Anfang 2016 präsentiert werden sollten, so Six. Weniger als 10 Prozent der Kunden hätten Quick auf der Bankomatkarte aktiviert.
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Die österreichische Six Payment Services (ehemals Paylife) gehört zum Schweizer Finanzdienstleister Six.