Griechische Datenschutzbehörde untersagt Google vorerst die notwendigen Aktivitäten für den Online-Dienst "Street View".
Laut Berichten teilte die DPA (Griechische Datenschutzbehörde) der Google-Konzernzentrale mit, dass die Aufnahmen von Straßen, Gebäuden etc. für den Google-Online-Dienst "Street View" in Griechenland vorerst nicht gebilligt werden.
Bedenken
Die DPA begründet ihre Entscheidung mit der fehlenden
Klärung, wie das Unternehmen mit den getätigten Aufnahmen weiterhin
verfährt. Konkret geht es den griechischen Behörden um den Schutz der
Privatsphäre der gefilmten Personen. Des Weiteren will die DPA wissen, wie
lange Google das gefilmte Material speichern will. So lange diese beiden
Sachen nicht geklärt sind, darf Google in Griechenland die geplanten
Aufnahmen nicht tätigen.
Forderungen
Um die Aufnahmen zu erlauben, muss Google einige
DPA-Forderungen erfüllen. So muss Google jedes einzelne Gesicht und
Kfz-Kennzeichen unkenntlich machen und gefilmte Personen müssen jederzeit
Einspruch gegen die Aufnahmen erheben können.
Zurzeit touren die Google-Kameraautos (wie bereits berichtet) durch ganz Europa. Griechenland nimmt laut der unabhängigen Organisation "Privacy International" beim Schutz der Privatsphäre und dem Datenschutz seit dem Jahr 2007 die weltweit führende Position ein.