Newcomer sorgt mit 6. WLAN-Generation und Gigabit-Anschluss für Highspeed-Internet.
In der kommenden Woche geht in Köln eine der wichtigsten Fachmessen für Provider ("ANGA Com"; 4. bis 6. Juni 2019) über die Bühne. AVM nutzt die Veranstaltung um seine neueste FritzBox vorzustellen. Der Top-Router hat es technisch wieder faustdick hinter den Ohren.
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WLAN 6 und Gigabit
Bei der neuen FritzBox 6660 Cable handelt es sich um einen Router für Kabelanschlüsse. Letztere werden hierzulande gerade in vielen Fällen auf Gigabit-Tempo hochgerüstet. Hier hat zuletzt die Fusion von T-Mobile und UPC zu Magenta den Markt ordentlich in Schwung gebracht. Um selbst dieses hohe Tempo am Anschluss nahtlos an alle Geräte weiterzugeben, setzt AVM bei seiner neuen Fritzbox auf Wi-Fi 6 (WLAN ax) und einen LAN-Anschluss mit 2,5 GBit/s. Hinzu kommen vier weitere Gigabit-LAN-Anschlüsse. Top-Smartphones wie das Galaxy S10+ von Samsung kommen mit der sechsten WLAN-Generation bereits zurecht. Der neue Standard garantiert maximalen WLAN-Durchsatz und eine hohe Abdeckung, auch wenn sehr viele Geräte gleichzeitig im Einsatz sind. Mit insgesamt vier WLAN-Antennen und Multi-User-MIMO-Technologie ist die 6660 Cable jedenfalls bestens gerüstet. Im 5-GHz-Band sind Datenraten von bis zu 2.400 MBit/s möglich; bei 2,4 GHz können bis zu 600 MBit/s erreicht werden.
Abwärtskompatibler Alleskönner
Sowohl der neue WLAN-Standard Wi-Fi 6 als auch der mehrfache Gigabit-LAN-Port sind abwärtskompatibel, so dass Anwender ihre bestehenden Geräte und Kabel weiterverwenden und auch künftig neue Geräte ins Heimnetz integrieren können. Natürlich ist die neue FritzBox auch Mesh-fähig und läuft mit dem neuesten AVM-Betriebssystem FritzOS 7.1. Somit ist sie auch für zahlreiche Smart-Home - und Telefonie-Anwendungen geeignet. Für das smarte Zuhause und den Anschluss von Schnurlostelefonen steht eine integrierte DECT-Basis bereit. Dank Mediaserver und NAS können die Nutzer über jedes im Heimnetz integrierte Gerät Bilder, Musik und Filme im gesamten Netzwerk zur Verfügung stellen. Die Unterstützung von DOCSIS 3.1 und DOCSIS 3.0 rundet die umfangreiche Ausstattung ab.
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Routerzwang als möglicher Spielverderber
In Deutschland ist der Marktstart für die zweite Jahreshälfte 2019 geplant. Preise und einen Starttermin für Österreich gibt es noch nicht. Letzteres könnte auch am Routerzwang liegen. Hierzulande erlauben nach wie vor nicht alle Festnetz-Internetanbieter ihren Kunden einen Wechsel der Hardware. Häufig werden sie mit (billigen) Routern abgespeist, die die zur Verfügung gestellte Geschwindigkeit gar nicht richtig bereitstellen können. Gäbe es keinen Zwang, könnte sich der Kunde hingegen selbst entscheiden, welche Hardware er nutzen möchte. Vielleicht nehmen einige heimische Anbieter die FritzBox 6660 Cable aber ohnehin in ihr Angebot auf.
Highlights der 6660 Cable
- 2x2-OFDM-DOCSIS-3.1-Kanalbündelung
- 32x8-DOCSIS-3.0-Kanalbündelung
- 2x2 Wi-Fi 6 (WLAN AX) mit bis zu 3 GBit/s – 2,4 GHz: 600 MBit/s und 5 GHz: 2400 MBit/s
- 1x 2,5-Gigabit-LAN-Port (Standard IEEE 802.3bz, NBase-T)
- 4x 1-Gigabit-LAN-Ports
- 1x USB-2.0-Anschluss
- DECT-Basis für bis zu 6 Telefone und Smart-Home-Anwendungen
- 1 Anschluss für analoges Telefon oder Fax
- FritzOS (7.1) mit Kindersicherung, Mediaserver, NAS, WLAN-Gastzugang, MyFritz-App, etc.