Motto „Überall zu Hause“ richtet sich an den Trend zur Heimvernetzung.
Der deutsche Kommunikationsspezialist und FritzBox -Hersteller AVM hat auf der IFA in Berlin quasi ein Heimspiel. Kein Wunder, dass das Unternehmen gleich mit mehreren Produkten groß auftrumpft. Im Mittelpunkt steht dabei einmal mehr der Trend zur Heimvernetzung. Wir haben die wichtigsten Neuheiten für Sie zusammengefasst.
FritzBox 6810 LTE
Mit der neuen FritzBox 6810 LTE weitet AVM weitet sein Engagement beim Breitbandfunk LTE aus. Das Modell setzt auf ein neues, besonders für den LTE-Einsatz entwickeltes Design. Laut den Entwicklern vereint das Gerät alle für die Kommunikation wichtigen Funktionen in einem Gerät: LTE-Funk, WLAN, LAN-Anschluss und DECT-Basisstation. Der Festnetzanschluss kann komplett entfallen, da die Box Telefonieren über LTE (Voice over LTE) unterstützt. Das neue Modell funkt auf den beiden LTE-Frequenzbändern 800 MHz und 2,6 GHz. Mit nur 6 cm Breite und 13 cm Höhe fällt sie ziemlich kompakt aus. Die FritzBox 6810 LTE ist ab sofort in Deutschland für 229 Euro erhältlich. In Österreich soll das Gerät, wie alle anderen vorgestellten Neuheiten, ebenfalls in Kürze erhältlich sein.
FritzWLAN Repeater 310
Auch der FritzWLAN Repeater 310 feiert in Berlin seine Weltpremiere. Das neue Modell überzeugt vor allem durch seine kleine und kompakte Bauform. Nur 8 cm hoch und rund 6 cm breit ist er nicht größer als eine Steckdose. Der Repeater ist leistungsstark, funkt mit WLAN (n-Standard) und bis zu 300 MBit/s und setzt für einen höheren Datendurchsatz Transmit Beam Forming (TxBF) ein. Fünf LEDs für die Anzeige der Feldstärke erleichtern die optimale Positionierung in der Wohnung. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme liegt bei ca. 2 Watt. Die Verbindung erfolgt einfach und sicher auf Knopfdruck über den WPS-Taster. Der neue WLAN Repeater 310 ist sofort nach der IFA für 49 Euro in Deutschland verfügbar.
FritzPowerline 530E und 510E
Mit FritzPowerline 530E und 510E wird auch die Powerline-Produktpalette erweitert. Die beiden Modelle sind mit ihrem 100 MBit-LAN-Anschluss noch energieeffizienter im Betrieb und sparsam im Stand-by. Durch die sehr geringen Abmessungen (510E: 5,7 cm breit x 7,8 cm hoch x 2,7 cm tief) sind sie unauffällig an jeder Steckdose einsetzbar. Der 530E verfügt zusätzlich über eine integrierte Steckdose. Wie die aktuellen mit Gigabit-LAN ausgestatteten Powerline-Produkte 520E und 500E setzen auch die neuen Produkte 530E und 510E auf bis zu 500 MBit/s schnelle Datentransfers über die Stromleitung. Beide Produkte kommen im Oktober in den deutschen Handel.
FritzDECT 200
Erstmals verbindet AVM das Heimnetz mit dem Smart Home und präsentiert mit FritzDECT 200 eine Art „intelligente“ Steckdose. Dabei wird die DECT-Technologie auch zum Messen, Regeln und Steuern bei der Hausautomation verwendet. Zu den Funktionen gehören beispielsweise der Einsatz eines wöchentlichen Kalenders, eine Astrofunktion (Sonnenaufgang und -untergang) für automatische Schaltungen oder auch die Steuerung über einen Google-Kalender. Das Gerät misst den Energieverbrauch angeschlossener Geräte, auch über einen längeren Zeitraum, und informiert per Pushmail über Stromverbrauch und Schaltzeiten. Die intelligente Steckdose lässt sich in Verbindung mit einer FritzBox mit integrierter DECT-Basis auch über PC oder Telefon steuern. Wie alle Fritz-Produkte verfügt auch der Neuling über eine Update-Funktion, so dass sich via Firmware-Update weitere Anwendungen integrieren lassen. Die Steckdose wird über „DECT ULE“ (Ultra-low Energy) in das Heimnetz eingebunden. Im Unterschied zu anderen Funktechniken der Hausautomation setzt DECT ULE auf ein eigenes Frequenzband bei 1880 MHz. Dies soll Abhörsicherheit und eine große Reichweite zwischen 50 und 300 Metern gewährleisten. Das Gerät ist im Anschluss an die IFA zuerst im Fritz-Labor erhältlich.
Die besten Bilder der IFA 2012