Doppelt so viele wie Einwohner
Bei uns gibt es 17,7 Mio. aktive SIM-Karten
27.02.2020
Das bedeutet aber nicht, dass jeder Österreicher zwei Handys hat.
Die Rundfunk und Telekom-Regulierungs-GmbH hat am Donnerstag mitgeteilt, dass es in Österreich mittlerweile doppelt so viele aktive SIM-Karten wie Einwohner gibt. Insgesamt sind es rund 17,7 Millionen. Diese stecken aber nicht alle in Handys oder Smartphones. Wie die Zahlen aus dem aktuellen RTR Telekom Monitor zeigen, macht nämlich gut ein Viertel davon M2M-SIM-Karten aus.
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Treiber der Mobilfunkpenetration
M2M steht für Machine-to-Machine und beschreibt den automatischen Informationsaustausch zwischen Endgeräten. Gemeint ist also die Kommunikation zwischen Maschinen, Automaten, Fahrzeugen oder Containern, ohne menschliches Zutun. Damit das Funktioniert, müssen die Geräte mit SIM-Karten ausgestattet sein. Das erklärt auch, weshalb die Penetration von SIM-Karten im Mobilfunk heute bei 200 Prozent liegt. Mit einem Anteil von mittlerweile 25 Prozent werden die M2M-SIM-Karten laut RTR-Geschäftsführer Klaus M. Steinmaurer immer mehr zum Treiber der Mobilfunkpenetration.
Bedarf steige wegen 5G rasant
„Mit 5G kommt der nächste Innovationsschub für den Mobilfunk mit Schwerpunkt auf noch höheren Datenraten, hochverfügbaren Echtzeitanwendungen und einer Unterstützung für eine enorm hohe Zahl von IoT-Endgeräten. Auch wenn vieles heute noch nicht abschätzbar ist, ist eines evident – der Bedarf an M2M-SIM-Karten wird rasant in die Höhe schnellen“, sagt Steinmaurer.
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Beispiele
Magenta hat im Vorjahr folgende Grafik veröffentlicht, die zeigt, in welchen Geräten SIM-Karten stecken können: