Am 7. Dezember ist Schluss
WhatsApp: Massennachrichten & Newsletter sind Geschichte
06.12.2019
Aufgrund des Verbots müssen sich Nutzer um Alternativen umsehen.
Jetzt ist der Tag, an dem WhatsApp das Versenden von Massen-Nachrichten verbietet, (fast) gekommen. Am 7. Dezember 2019 tritt das Verbot in Kraft . Mit dem radikalen Schnitt will der Messenger-Dienst die massive Verbreitung von Falschnachrichten, Spam und Kettenbriefen unterbinden. Damit ist ab Samstag aber auch der Versand von Newslettern oder Push-Nachrichten, der bei vielen Unternehmen äußerst beliebt war, verboten - viele Anbieter haben diese Benachrichtigungen bereits vor einigen Tagen eingestellt. Auch User, die derartige Services aktiviert hatten, schauen künftig durch die Finger. Firmen und Nutzer müssen auf alternative Angebote wechseln. Erstmals kündigte WhatsApp das Verbot im Juni an. Nun geht die Übergangsfrist zu Ende.
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Bisherige Maßnahmen wirkten nicht
Die Beschränkung von Weiterleitungen auf maximal fünf Kontakte hat die Verbreitung von Fake-News und Spam nicht effektiv genug eingeschränkt. Außerdem lässt sich dieses Limit mit der Broadcast-Funktion ganz leicht austricksen . Deshalb werden die "Daumenschrauben" nun massiv angezogen. Wie das Beispiel von Unternehmen zeigt, sind von diesem Einschnitt aber nicht nur Versender von Spam, Kettenbriefen und massenhaften Fake-Nachrichten betroffen.
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WhatsApp droht mit rechtlichen Konsequenzen
Ein Zurück gibt es nicht. Wie es in den neuen, verschärften Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von WhatsApp heißt, dürfen ab 7. Dezember 2019 keine Massen-Nachrichten mehr über den Messenger-Dienst versendet werden.
Wer sich ab dem Zeitpunkt nicht an diese Vorgabe hält, wird nicht nur gesperrt, sondern muss auch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Soll heißen: WhatsApp reicht Klage ein. Diese juristischen Schritte würden nicht nur gegen Nutzer eingereicht, die gegen die neuen Vorgaben verstoßen, sondern auch gegen solche, die dabei unterstützend tätig seien.
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