User sollten keinesfalls blind auf Internet-Bewertungen vertrauen.
Die Arbeiterkammer (AK) warnt in einem neuen Ratgeber davor, blind auf Bewertungen im Internet zu vertrauen. Die Interessensvertretung beleuchtet darin etwaige rechtliche Probleme und gibt Konsumenten Tipps, worauf sie achten sollten. So sei Empfehlungen und Verrissen nicht immer zu trauen. Auch die Aussagekraft sei zu hinterfragen. Vieles sei eine Momentaufnahme und Geschmackssache.
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80 Prozent orientieren sich an solchen Angaben
"Vorsicht ist fast immer geboten, sowohl für jene, die Bewertungen abgeben als auch für jene, die sich daran orientieren", mahnte AK-Konsumentenschützerin Daniela Zimmer am Donnerstag in einer Aussendung zur Publikation "Bewertungungsplattformen Pro und Contra". Laut Arbeiterkammer orientieren sich 80 Prozent bei Kaufentscheidungen an Empfehlungen von anderen Kunden.
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Was zeichnet verbraucherfreundliche Plattformen aus?
Laut AK sind das etwa verständliche Erklärungen zur Bewertungsmethode, Angaben in Bezug auf die Unabhängigkeit und Finanzierung des Portals, leicht herstellbarer Kontakt zum Portalbetreiber, Angaben zum Datenschutz oder klare Trennung von echten Bewertungen und Werbung.
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