NFC-Technik für Kassen

Billa prescht beim kontaktlosen Zahlen vor

04.03.2013


Heimische Supermarktkette macht das Bezahlen für Kunden einfacher.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ ÖSTERREICH/Fuhrich
Zur Vollversion des Artikels

Beim in der Vorwoche zu Ende gegangenen Mobile World Congress 2013 stand das bargeldlose Bezahlen via NFC (Near Field Communication) einmal mehr im Mittelpunkt. Doch mittlerweile Folgen den Ankündigungen auch immer mehr Taten. Jüngstes Beispiel ist die heimische Supermarktkette "Billa", die nun alle Kassen ihrer Wiener Filialen mit NFC-Technik ausrüstet.

Berührungsloses Zahlen
Billa und der Bezahl-Dienstleister "Paylife" teilten am Montag in einer Aussendung mit, dass die Kassen aller Wiener Filialen mit NFC-Terminals ausgestattet werden. Damit können Kunden in Zukunft über entsprechend ausgestattete Karten berührungslos zahlen. Unterstützt werden vorerst folgende Anbieter:  Die neue Quick Wertkarte, Maestro PayPass, MasterCard PayPass sowie Visa payWave. In absehbarer Zeit könnten auch Smartphones, die einen NFC-Chip mit an Bord haben, als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Bei Billa darf der Einkaufswert aus Sicherheitsgründen nicht höher als 25 Euro sein.

>>>Nachlesen: McDonald´s startet Bestell-App für Smartphones

So funktioniert´s
Der Vorteil von NFC-Zahlungen liegt in der schnellen Abwicklung. Während man beim Bezahlen über die Bankomatkarte einen Code eingeben muss und beim Zahlen mittels Kreditkarte eine Unterschrift benötigt wird, entfallen diese Schritte beim neuen Standard (deshalb auch die Obergrenze von 25 Euro). Kunden müssen ihre kompatible Karte lediglich in die Nähe des NFC-Terminals halten und schon wird der Zahlungsvorgang eingeleitet und abgeschlossen. So sollen Wartezeiten an den Kassen deutlich verkürzt werden. Wenn man seine NFC-fähige Karte verliert, sollte diese so schnell wie möglich gesperrt werden. Auch wenn sich der Schaden von 25 Euro in überschaubaren Grenzen hält.

Wird das neue Bezahlservice in Wien gut angenommen, könnte es laut Billa auf ganz Österreich ausgeweitet werden.

Fotos: Die Top-Neuheiten des Mobile World Congress 2013

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel