Suchmaschinen-Deal
Bing kooperiert mit WolframAlpha
12.11.2009
Innovative Suchmaschine liefert bessere Daten für ganz bestimmte Bereiche.
Der US-Softwareriese Microsoft ist im Kampf gegen den Internetriesen Google ein neues Bündnis eingegangen. Der Microsoft-Suchdienst Bing arbeite künftig mit der als technisch neuartig geltenden Suchmaschine WolframAlpha zusammen, teilte WolframAlpha in seinem Blog mit. WolframAlpha werde die Suchergebnisse von Bing um Daten aus "ausgewählten Bereichen" wie etwa Ernährung, Gesundheit und höhere Mathematik bereichern. Der Microsoft-Suchdienst könne künftig auf zehntausende Suchmechanismen von WolframAlpha und Billionen von Daten zugreifen.
Bessere Such-Ergebnisse
Microsoft war mit Bing im Frühjahr an
den Start gegangen. Der Suchdienst bietet seinen Nutzern eine Reihe neuer
Funktionen, etwa bei der Foto- oder Videosuche. Auch WolframAlpha nahm erst
im Frühjahr den Betrieb auf. Anders als etwa der Marktführer Google oder
Bing gibt der neuartige Suchdienst bei einer Anfrage keine Linkliste aus,
sondern produziert direkt Antworten. Wer dort etwa "Deutschland"
eingibt, erhält sofort eine Übersicht über die wichtigsten Fakten, etwa eine
Karte und Daten zu Bevölkerung, Fläche und wichtigen Städten.
Allianz mit Yahoo!
Microsoft versucht verstärkt, Google Paroli
zu bieten. Erst im Sommer ging der Konzern für die Dauer von zehn Jahren
eine Allianz
mit der Suchmaschine Yahoo! ein, die ebenfalls zu den Erzrivalen von
Google zählt.