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Digi-Währung startet durch

Bitcoins ab sofort bei der Post erhältlich

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Auch bei einem Energieanbieter werden Zahlungen in der Kryptowährung akzeptiert.

Bitcoin und andere digitale Währungen können ab sofort österreichweit in allen 1.800 Post-Standorten erworben werden. Die Post kooperiert dabei mit "bitpanda to go", wie die beiden Unternehmen mitteilten. Der Strom- und Gasversorger Switch, Tochter der EAA-EnergieAllianz Austria, akzeptiert ab sofort Bitcoins.

Im Wert von 50, 100 oder 500 Euro

Laut bitpanda und Post kann man bundesweit an allen Post-Standorten Bargeld in Bitcoins im Wert von 50, 100 oder 500 Euro umtauschen. Man erhält einen Papierbon mit einem Code, der im Internet eingegeben werden muss. Ein Account mit E-Mail-Adresse reicht, um die digitale Geldbörse, die sogenannte Wallet, bei bitpanda zu nutzen. Die Zusammenarbeit von Europas größter Bitcoin-Plattform mit Sitz in Wien und der Österreichischen Post AG sei der Offline-Ankauf von digitalen Währungen "so sicher und so einfach wie noch nie", heißt es in einer Aussendung.

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Energieanbieter hat digitalaffine Kunden im Visier

Switch, 100-Prozent-Tochter der EAA, spricht als Versorger wechselbereite und preissensible Strom- und Erdgas-Kunden in Österreich und Deutschland an. Switch ist seit über 15 Jahren am Energiemarkt tätig - in der Zeit habe man mehr als 100.000 Strom- und Gaskunden gewinnen können, erklärte EAA am Dienstag. Mit der Einführung der Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel in Österreich wolle man vor allem digitalaffine Kunden und Interessenten ansprechen.

Nationalbankgouverneur übt Kritik

Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny hält es wie berichtet für völlig ausgeschlossen, dass Bitcoin zu einer legalen Währung werden kann. Die Digitalwährung Bitcoin sei völlig intransparent und ein System ohne nachvollziehbare Kontrolle, warnte Nowotny. Die Europäische Zentralbank (EZB) sehe andererseits aber keinen Grund, Bitcoin zu verbieten.

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