Einstiger Smartphone-Pionier kommt immer stärker unter Druck.
Massive Abschreibungen und maue Verkäufe haben dem angeschlagenen Smartphone-Pionier Blackberry einen Rekordverlust von 4,4 Mrd. Dollar eingebrockt. Der Umsatz schrumpfte in dem Ende November abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um mehr als die Hälfte. Blackberry hofft jetzt unter anderem auf den Apple-Auftragsfertiger Foxconn als Produktionspartner. Der Quartalsverlust von umgerechnet 3,2 Mrd. Euro ging größtenteils auf Abschreibungen zurück, wie das kanadische Unternehmen am Freitag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Minigewinn gemacht. BlackBerry hatte, wie berichtet, erst kürzlich beschlossen, sich doch nicht mehr um einen Käufer zu bemühen
, sondern eigenständig wieder auf die Beine zu kommen.
Bisherige Kunden steigen auf Alternativen um
Viele einstige Blackberry-Kunden sind auf Apples iPhones, Android- oder Windows-Smartphones umgestiegen. Selbst in Asien, wo Indonesien als Hoffnungsmarkt gilt, halbierte sich der Umsatz des Unternehmens aus Waterloo nahe Toronto. Weltweit setzte Blackberry gerade noch 1,2 Mrd. Dollar um nach 2,7 Mrd. Dollar vor einem Jahr. Damit schnitt der Konzern noch schlechter ab als von Analysten befürchtet. Die Aktie brach vorbörslich um bis zu 7 Prozent ein.
Blackberry will sich als Dienstleister für Firmenkunden neu erfinden. Bei Smartphones will sich das Unternehmen vor allem auf günstigere Geräte für Schwellenländer konzentrieren. Der Versuch, mit komplett neuen Modellen die Kunden in Europa und Nordamerika zurückzugewinnen, schlug fehl. Noch immer verkaufen sich Smartphones mit dem alten Betriebssystem Blackberry 7 besser als solche mit dem neuen System Blackberry 10.
Tendwende braucht noch viel Arbeit
Es liege noch "einiges an Arbeit" vor Blackberry, räumte der neue Konzernchef John Chen ein. Er hatte im November das Ruder übernommen und dabei den deutschen Manager Thorsten Heins abgelöst. Damals blies der Verwaltungsrat auch den angedachten Verkauf von Blackberry ab. Stattdessen investierten vornehmlich kanadische Investoren - darunter der Großaktionär Fairfax Financial - eine knappe Milliarde Dollar ins Unternehmen und füllten damit die schrumpfenden Barbestände auf.
Um sich finanzielle Luft zu verschaffen, strich Blackberry bereits Tausende Stellen, einen guten Teil davon in der eigenen Fertigung. Dafür haben die Kanadier nun einen fünf Jahre laufenden Vertrag mit dem taiwanischen Auftragsfertiger Foxconn abgeschlossen, der unter anderem Apples iPhones herstellt. Anfang kommenden Jahres soll ein erstes Modell aus dieser Partnerschaft in Indonesien auf den Markt kommen.
Vom Pionier aufs Abstellgleis
Blackberry hatte die Anfänge des Smartphone-Geschäfts geprägt, doch mit der Vorstellung des iPhones 2007 begann der Niedergang. Der kanadische Pionier verpasste den Trend zu berührungsempfindlichen Displays und glaubte zu lange, dass Unternehmen nicht auf seine Tastatur-Geräte verzichten würden. Im vergangenen Quartal verbuchte Blackberry 1,9 Millionen abgesetzte Geräte.
Fotos: Die besten Smartphones für Weihnachten
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Bei der Display-Größe rüstet LG weiter auf und stattet das G2 mit einem 5,2 Zoll FullHD-Touchscreen (1080 x 1920 Pixel / 423 ppi) aus. Für die passende Performance sorgt der 2,26 GHz Quad-Core-Prozessor Snapdragon 800 von Qualcomm, der auf...
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...2GB RAM zurückgreifen kann. Beim internen Speicher können sich die Kunden für 16 oder 32 GB entscheiden. In Sachen Multimedia hat das G2 ebenfalls einiges zu bieten. Hinten gibt es eine 13-Megapixel-Hauptkamera, vorne eine 2.1 MP-Kamera für Videochats. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 450 Euro
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Der Bestseller aus Samsungs Galaxy-Reihe verfügt u.a. über ein FullHD Super-AMOLED Display mit 5 Zoll Diagonale (1920 x 1080 Px), eine 13 Megapixel-Kamera, einen 8-Kern-Prozessor und die eigene Benutzeroberfläche TouchWiz mit neuen innovativen Features wie etwa "Air Gestures" und "Air View". Betriebssystem: Andriod; Preis ab 450 Euro
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Auch Sony vertraut bei seinem Flaggschiff auf ein 5 Zoll (12,7 cm) großes Full-HD-Display. Für die Performance sorgen ein Snapdragon 800 2,2 GHz-Quad-Core-Prozessor und 2 GB Arbeitsspeicher. Der interne Speicher des Smartphones beträgt 16 GB und kann per microSD um weitere 64 GB erweitert werden. Features wie LTE, NFC, Wi-Fi Miracast oder A-GPS sind natürlich ebenfalls mit an Bord. Ein Highlight ist die 20,7-MP-Kamera, die einen für Smartphones außergewöhnlich großen und lichtempfindlichen (Exmor RS) Bildsensor (1/2,3 Zoll) bietet. Zudem ist das Gerät wasserdicht (1,5 m) und staubgestützt. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 485 Euro
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Das HTC One setzt auf ein 4,7 Zoll SuperLCD3-Display mit einer FullHD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Als Antrieb kommt ein Qualcomm Snapdragon 600 Quad-Core Prozessor zum Einsatz, der mit 1,7 GHz getaktet ist. Darüber hinaus stehen dem Prozessor 2 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Auch der interne Speicher von 32 GB bzw. 64 GB kann sich sehen lassen. Der Speicher kann leider nicht vergrößert werden. Die Ultrapixel-Kamera sorgt selbst bei schlechtem Licht für brauchbare Fotos. Weitere Features wie WLAN (802.11 a/ac/b/g/n), LTE (nur in ausgewählten Ländern), HSPA+, NFC, Bluetooth 4.0, DLNA-Unterstützung und ein MicroUSB-Port mit MHL-Support runden die umfangreiche Ausstattung ab. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 470 Euro
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Bedient wird das Lumia 1020 hauptsächlich über das 4.5-Zoll-AMOLED-Display, das eine Auflösung von 1280 x 768 Px bietet. Als Prozessor kommt ein Dual-Core Snapdragon S4-Chip mit 1,5 Ghz zum Einsatz, dem ein Arbeitsspeicher von 2 GB zur Seite steht. Features wie A-GPS, WLAN, LTE, DLNA, Bluetooth und NFC sind ebenfallw mit an Bord. Absolutes...
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...Highlight ist jedoch die "PureView"-Kamera. Diese bietet eine Auflösung von 41 MP. Damit die Fotos auch bei Dunkelheit Digitalkameraqualität erreichen, sind ein ausgeklügelter Xenon-Blitz und eine F/2.2-Blende mit an Bord. Betriebssystem: Windows Phone 8; Preis ab 580 Euro
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Der komplett neue A7-Chip, der mit 1,5 GHz getaktet ist, bringt im iPhone 5S zum ersten Mal eine vergleichbare 64-Bit Desktop-Architektur auf ein Smartphone. Das 4-Zoll-Display mit Retina-Auflösung stammt aus dem iPhone 5. Eine Besonderheit ist der im Home-Button integrierte Fingerabdruck-Scanner namens "Touch ID", der das iPhone entsperrt. Ein weiteres Highlight ist die Kamera, bei der Apple nicht die Auflösung erhöht, sondern die aktive Fläche des Kamera-Sensors um 15 Prozent erweitert hat. Betriebssystem: iOS; Preis ab 699 Euro
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Wie herkömmliche Smartphones kann auch das Note 3 via Fingerbedienung gesteuert werden. Darüber hinaus steht aber noch der Eingabestift S-Pen zur Verfügung. Das Note 3 setzt nun auf ein 5,7-Zoll großes FullHD Super AMOLED Display.
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Die LTE-Variante des Note 3 wird von einen 2,26 GHz Quad-Core-Prozessor befeuert. Ein echtes Highlight sind die 3 GB RAM. Weiters bietet das Note 3 32 GB oder 64 GB internen Speicher, der über einen microSD-Slot erweitert werden kann. Darüber hinaus kann die 13 MP-Hauptkamera auf der Rückseite nun erstmals 4K-Videos aufnehmen. Vorne ist eine 2 MP-Kamera mit an Bord. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 540 Euro
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Der Touchscreen des Nexus 5 weist eine Diagonale von 4,95 Zoll auf und bietet FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Px). Als Antrieb kommt der superschnelle Snapdragon 800-Vierkern-Prozessor mit 2,26 GHz zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GB groß.
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Google bietet das Nexus 5 in einer 16 und einer 32 GB-Version an. Zur weiteren Ausstattung des Smartphones zählen eine 8-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator auf der Rückseite und eine 1,3-Megapixel-Frontkamera. Darüber hinaus sind auch HSPA, LTE, GPS, NFC, WLAN, Bluetooth und ein UKW-Radio mit an Bord. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 399 Euro
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Das Lumia 520 setzt auf ein 4-Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Px. Als Antrieb kommt ein 1 GHz Dualcore-Prozessor zum Einsatz, dem 512 MB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher von 8 GB kann via microSD-Karten um bis zu 64 GB erweitert werden. Auf der Rückseite verfügt das Lumia 520 über ein 5 MP-Kamera, die auch HD-Videos (720p) aufnehmen kann. WLAN (b/g/n), Bluetooth 3.0, A-GPS, Micro USB-Anschluss und ein 1.430mAh-Akku runden die Ausstattung ab. Betriebssystem: Windows Phone; Preis ab 135 Euro
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Beim Galaxy S4 Mini setzt Samsung auf ein 4,3 Zoll großes AMOLED-Display im 16:9 Format mit einer Auflösung von 960 x 540 Pixel. Für die Rechenleistung sorgt der Zweikern-Chip "Snapdragon 400" von Qualcomm, der mit 1,7 GHz getaktet ist. Als Arbeitsspeicher stehen 1,5 GB zur Verfügung. Der interne Speicher von 8 GB kann via microSD-Karten um bis zu 64 GB erweitert werden. Neben WLAN, GPS und Bluetooth zählt auch ein NFC-Chip zur Ausstattung. Die 8 MP-Kamera auf der Rückseite nimmt Fotos und Videos auf. Vorne ist eine Kamera mit einer Auflösung von 1,9 Megapixeln verbaut. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 270 Euro
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Das Display des One Mini verfügt über eine HD-Auflösung (1280 x 720 Pixel). Ein 1.4 GHz Dual-Core-Prozessor sorgt für eine gute Performance. An RAM hat der Hersteller 1 GB verbaut. Der interne Speicher fällt mit 16 GB zwar relativ groß aus, ist aber aufgrund des fehlenden microSD-Kartenslots nicht erweiterbar. Funktionen wie LTE, WLAN, HSDPA, A-GPS, DLNA und Bluetooth 4.0 sind ebenfalls mit an Bord. Die Ultrapixel-Kamera mit 4 MP stammt aus dem großen Bruder. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 360 Euro
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Das 4,6 Zoll-Display des Sony Xperia SP löst in der HD-Auflösung von 1280 x 720. Im Innenleben taktet ein Snapdragon S4 Plus Dual Core-SoC auf 1,7 GHz. Das Smartphone verfügt zudem über 1 GB RAM, die 8 GB internen Speicher sind per micro SD-Slot erweiterbar. Die 8 MP-Kamera besitzt einen Exmor RS-Sensor und kann 1080p-Video aufnehmen. LTE, Bluetooth, A-GPS und NFC runden die Ausstattung ab. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 265 Euro
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LG verbaut im Optimus L5 II ein 4-Zoll-IPS-Display mit einer Auflösung von 800 x 400 Px. Als Antrieb kommt ein Einkernprozessor mit 1 GHz zum Einsatz. 512 MB RAM und ein interner Speicher von 4 GB (erweiterbar) sind der Preisklasse entsprechend. Die 5 MP-Hauptkamera verfügt über einen LED-Blitz. Betriebssystem: Andriod; Preis ab 150 Euro