Google-Browser ist laut Studie weltweit erstmals knapp vor Microsoft-Software.
Der Internet Explorer von Microsoft hat einer Studie zufolge seinen Status als meistgenutzter Browser der Welt verloren. Auf Platz eins stehe jetzt Chrome von Google, erklärte das auf derartige Statistiken spezialisierte Marktforschungsunternehmen Net Marketshare. Im April hatte Chrome demnach auf Computern einen Marktanteil von 41,66 und lag knapp vor dem Internet Explorer mit 41,35 Prozent.
Im März war die Reihenfolge laut Net Marketshare noch umgekehrt gewesen. Da habe der Internet Explorer mit 43,40 Prozent klar vor Chrome mir 39,09 Prozent gelegen.
2012 bereits inoffizielle Nummer eins
Die Spitzenposition von Chrome im Browser-Geschäft war vom Marktforschungsunternehmen StatCounter bereits im Jahr 2012 erstmals verkündet worden. Microsoft beklagte jedoch, das StatCounter für seine Berechnungen eine Methode verwende, die den Marktanteil von Chrome eher über- und den des Internet Explorers eher unterbewerte. Nun sprechen erstmals sowohl StatCounter als auch Net Marketshare von Chrome als Nummer eins in der Computerwelt.
Deutlicher Vorsprung auf mobilen Geräten
Bei Smartphones und Tablets steht der Google-Browser viel klarer an erster Stelle als bei Computern. Das hängt damit zusammen, dass Android von Google weltweit das meistbenutzte Betriebssystem für Mobilgeräte ist. Laut Net Application liegt der Marktanteil von Chrome auf Smartphones und Tablets bei 49,3 Prozent, gefolgt von Safari vom iPhone- und iPad-Hersteller Apple mit 29,33 Prozent. Der Internet Explorer kommt auf lediglich 3,83 Prozent.