Chrome und Safari legen zu, Internet Explorer und Firefox verlieren (leicht).
Kaum Neuigkeiten am Browser-Markt : Trotz der neuen Versionen von Firefox (4) und Internet Explorer (9) mussten die beiden Platzhirschen erneut leichte Verluste in Kauf nehmen. Im Gegensatz dazu konnten der Apple-Browser Safari und der Chrome von Google etwas zulegen. Also setzte sich der Trend des letzten Jahres auch im April 2011 fort. Das geht zumindest aus den soeben veröffentlichten Zahlen des Marktforschungsunternehmen Net Applications hervor.
Grafik: (c) Net Applications
Zahlen im Überblick
Laut den Zahlen bleibt Microsoft mit dem IE klarer Marktführer. So kommt der Browser (alle Versionen) auf einen Marktanteil von 55,11 Prozent was ein leichtes Minus von 0,8 Prozent bedeutet. Mozillas Browser verlor nur 0,2 Prozent und erreicht einen Marktanteil von 21,63 Prozent. Der Chrome-Anteil von 11,94 Prozent (plus 0,4) zeigt, dass der Firefox nur mehr von rund doppelt so vielen Usern genutzt wird. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals kam Chrome nur auf ein Fünftel der Firefox-Nutzer. Die größten Zuwächse im April 2011 konnte jedoch der Safari von Apple erzielen. Mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent kommt er nun auf einen Marktanteil von 7,2 Prozent. Opera
liegt mit 2,14 Prozent Marktanteil ziemlich abgeschlagen auf Rang fünf.
Mobile Geräte könnten die Wende bringen
Aufgrund des enormen Booms
von Smartphones
und Tablets
könnten Google und Apple jedoch in Zukunft den Ton angeben. Denn auf den Android-Geräten ist Chrome als Standard-Browser installiert und iPhone- und iPad-Nutzer surfen standardmäßig mit dem Safari. So könnten die beiden Browser in naher Zukunft am Gesamtmarkt an IE und Firefox vorbeiziehen.