Geschäftsmann hatte vor der Übernahme nicht die komplette Lieferung geprüft.
In Österreich ist einmal mehr eine kurioser Betrug mit nicht gelieferten Handys ans Licht gekommen. Nachdem im Vorjahr ein Niederösterreicher Erdäpfel statt Smartphones geliefert bekam, ereilte nun einem Burgenländer ein ähnliches Schicksal: 27.000 Euro hat der Mann für 100 Holzstücke in der Größe eines Mobiltelefons bezahlt. Der Geschäftsmann aus dem Bezirk Oberwart wollte eigentlich günstige Handys kaufen, fiel allerdings einem Betrüger mit dem Scheinnamen "Peter Bossmann" zum Opfer. Bei der Übergabe der Ware im niederländischen Uden täuschte "Bossmann" vor, eine verpackte Schachtel wahllos aus seinem Kofferraum zu nehmen und zeigte dem Mann das darin verpackte Handy. Erst bei einem Rastplatz in Österreich fiel der Schwindel auf, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Donnerstag mit.
Treffen telefonisch vereinbart
Vor mehr als einer Woche war der Geschäftsmann von dem Handyverkäufer kontaktiert worden. Nachdem ihm Herr "Bossmann" die neuwertigen Mobiltelefone angeboten hatte, stieg der Mann eine Woche später mit seinem Vater in sein Auto und fuhr nach Uden. Dort kontaktierte er seinen "Geschäftspartner" und traf sich mit ihm auf einem Parkplatz.
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Nicht ausreichend geprüft
Als er eines der verpackten Handys auspackte und sogar die Software mittels Laptop überprüft hatte, schien der Kauf für den Burgenländer offenbar perfekt. Er übergab dem mutmaßlichen Betrüger 27.000 Euro und machte sich gemeinsam mit seinem Vater und den 100 hochwertigen, neu gekauften Handys auf die Heimreise. Beim Rastplatz "Laßnitzhöhe" folgte schließlich die böse Überraschung: Statt einem Handy war - wie bei den übrigen 99 Schachteln - lediglich ein Holzstück verpackt.
Offizielle Warnung
Die Polizei warnt nun vor "Peter Bossmann" aus den Niederlanden. Der Mann ist etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß, mehr als 100 Kilogramm schwer und ist 45 bis 50 Jahre alt. Er hat ein rundes Gesicht, schwarze lockige Haare, ist korpulent und vom Aussehen her ein südländischer Typ. Der Verdächtige spricht hochdeutsch und niederländisch, war mit einem schwarzen Wintermantel bekleidet und trug einen Designerschal von Louis Vuitton sowie eine schwarze Stoffhose und schwarze spitze Stiefeletten.
Die Landespolizeidirektion Burgenland ersucht um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 059133/10-3333 (Landeskriminalamt) sowie bei jeder Polizeidienststelle.
BlackBerry stellte seine Neuheiten vor
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Firmenchef Thorsten Heins bei der Präsentation der neuen Blackberry-Smartphones (Z10 und Q10) und des neuen Betriebssystems Blackberry 10.
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Bei den Geräten stand vor allem das neue Z10 im Mittelpunkt.
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Die Ausstattung des Geräts kann sich durchaus sehen lassen, setzt dabei aber keine neuen Maßstäbe.
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Das Smartphone wird über ein 4,2-Zoll-Touch-Display mit einer Auflösung von 1280 x 768 Px bedient. Damit erreicht es eine Pixeldichte von 356 ppi.
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Angetrieben wird das Blackberry-Flaggschiff von einem Dual-Core-Prozessor (OMAP 4470; Cortex A9-Architektur).
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Diesem stehen 2 GB RAM zur Seite. Auf der Rückseite ist eine 8 MP-Kamera verbaut, mit der auch HD-Videos aufgenommen werden können.
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Beim neuen Q10 handelt es sich um einen klassischen Blackberry.
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Das Gerät verfügt unter seinem 3,1-Zoll großen AMOLED-Touchscreen (720 x 720 Px) über eine physische Tastatur.
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Damit sollen jene aktuellen BB-Nutzer, die ihre Geräte vor allem wegen der mechanischen Tasten lieben, bedient werden.