Samsung, Microsoft, etc.

CCleaner-Hack war Industrie-Spionage

22.09.2017

Tech-Konzerne waren im Visier der Attacke über die eingeschleuste Schadsoftware.

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© Piriform
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Bei dem Hacker-Angriff über ein manipuliertes Update der Software CCleaner standen Technologie-Schwergewichte wie Samsung, Intel, Microsoft, Cisco und Sony im Visier. Die IT-Sicherheitsfirma Cisco Talos fand Hinweise darauf bei der Analyse der Schadsoftware.

Der Software-Anbieter Avast, zu dem die Entwicklerfirma von CCleaner gehört, bestätigte den Fokus der unbekannten Hacker auf Tech- und Telekomunternehmen in Japan, den USA, Taiwan, Deutschland und Großbritannien, nannte allerdings keine Namen.

>>>Nachlesen: Achtung: CCleaner unbedingt updaten

Klassisches Spionage-Tool

Den Angreifern war es nach bisherigen Angaben gelungen, ihre Schadsoftware auf fast 2,3 Millionen Computern zu platzieren. Sie sei mit den im August bereitgestellten Versionen des Wartungs-Werkzeugs CCleaner mitinstalliert worden, räumte die von Avast übernommene Entwicklerfirma Piriform ein. Sie war darauf ausgelegt, Informationen über den PC zu sammeln. Avast erklärte zunächst, man habe die Gefahr gebannt, noch bevor Schaden entstanden sei.

Die Schadsoftware sammelte auf dem PC Informationen etwa zu installierten und aktiven Programmen sowie deren Zugriffsrechten - eine mögliche Vorbereitung darauf, einen Computer zu kapern.

>>>Nachlesen: Avril Lavigne ist "gefährlichster Promi"

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