Wegen Hackerattacken

CeBIT 2012 - Sicherheit im Mittelpunkt

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Merkel und Eric Schmidt eröffnen größte Computermesse der Welt.

Im Mittelpunkt der weltgrößten Computermesse CeBIT steht in diesem Jahr das Thema IT-Sicherheit. Immer neue Hiobsbotschaften über geknackte Kundenkonten von Online-Kaufhäusern, virenverseuchte Websites und großangelegte Hackerangriffe haben Öffentlichkeit und Politik aufgeschreckt. Zugleich sind die Bedrohungen aus dem Netz für Hersteller von Antiviren-Software oder Anbieter von sicheren Online-Speichern ein gutes Geschäft.

Cloud Computing
Die CeBIT, die von Dienstag bis Samstag ihre Türen öffnet, bietet unter dem Messemotto "Managing Trust" viele Veranstaltungen zu dem Thema an. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Cloud Computing , also die Verlagerung von Programmen in Rechenzentren. Die wirtschaftliche Bedeutung dieses Geschäfts wird immer größer - allein in Deutschland werden die Umsätze mit Cloud Computing 2012 nach Angaben des Branchenverbands Bitkom um die Hälfte auf 5,3 Mrd. Euro steigen.

4.200 Aussteller
Die Themensetzung kommt bei den Ausstellern gut an. Nachdem die Messehallen in den vergangenen Jahren immer leerer wurden,  finden dieses Jahr mit gut 4.200 Ausstellern wieder mehr Firmen den Weg nach Hannover. Auch die Besucherzahlen dürften steigen - die Messeleitung erwartet, dass die 340.000 Besucher des Vorjahres getoppt werden.

Merkel und Schmidt
Eröffnet wird die IT-Schau Montagabend von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt. Partnerland ist in diesem Jahr Brasilien.

Eindrücke aus dem Vorjahr: Die schönsten Fotos von der CeBIT 2011

 

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Fotos von den Technik-Trends 2012

2012 kommen die ersten Smartphones mit superschnellen Quad-Core-Prozessoren mit einer Taktrate von bis zu 1,5 GHz in den Handel. Die Displays werden noch schärfer und bessere Akkus versprechen eine längere Laufzeit. Highlights sind das iPhone 5, das HTC One X, das LG 4X HD sowie das Galaxy S3 (im Bild).

Bei den boomenden Tablet-Computern sieht die Lage nicht viel anders aus. Auch hier kommen 2012 Geräte mit noch schnelleren Prozessoren und verbesserten Displays auf den Markt. Außerdem werden die Touch-Computer dank einer stärkeren Vernetzung (siehe weiter unten) noch vielseitiger.

2012 trumpft die Nintendo dann mit der völlig neuen Wii U auf. Sie soll der PS3 und der Xbox 360 Kunden abjagen. Sony bringt am 12. Februar seine mobile Highend-Konsole Playstation Vita auf den Markt. Sie kann zwar keine dreidimensionalen Inhalte darstellen, liefert dafür aber eine bahnbrechende Grafik und eine völlig neue Steuerung.

Bei den Betriebssystemen steht 2012 ganz im Zeichen von Microsoft. Denn im kommenden Jahr bringt der Software-Riese Windows 8 auf den Markt. Der Windows 7-Nachfolger wurde komplett neu entwickelt und ist auch für den Einsatz auf Tablet-Computern vorbereitet.

Hier wird sich in diesem Jahr der 3D-Standard durchsetzen. Neue Geräte werden diese Technik von Haus aus integriert haben. Die Kunden können dann selbst entscheiden, ob sie sie verwenden wollen, oder eben nicht.

Die sogenannten Smart-TVs ermöglichen es den Nutzern über Apps oder spezielle Browser direkt im Internet zu surfen. Da die Techniken immer weiter verbreitet werden, dürften auch die Preise noch einmal deutlich fallen. Vor allem aktuelle 3D- und Smart-TVs dürften deutlich billiger werden.

Bei den mobilen Rechnern heißt die Devise "dünn, leicht, schnell und stark". All diese Ansprüche erfüllen die neuen Ultrabooks problemlos. Sie setzen auf SSD-Festplatten, schnelle Chips, gute Grafik und eine lange Laufleistung.

Nicht weniger als eine Revolution der Fotografie hat das amerikanische Start-Up Lytro im Sinn, das seine Kameras im Frühjahr auf den Markt bringen will. Dank ausgefeilter Linsen-Technik soll man erst knipsen und dann auf bestimmte Bereiche scharfstellen können. Polaroid legte unterdessen die klassische Sofortbildkamera als digitale Version neu auf.

Darüber hinaus wird das Jahr 2012 auch im Zeichen der Vernetzung stehen. Heimnetzwerke dürften dank vereinfachter Technik, günstigeren Preisen und einer größeren Auswahl an Geräten den Durchbruch schaffen.

Schon 2011 brachten sich die Anbieter mobiler Bezahlsysteme in Position - 2012 soll der Vorstoß in den Alltag kommen. Als wichtigste Voraussetzung gilt, dass mehr Smartphones einen Chip für die Funktechnik NFC (Near Field Communication) bekommen, mit der die meisten Bezahlsysteme der rivalisierenden Dienstleister laufen.

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