Neueste Flachbild-Fernseher von der CES verändern ihre Form.
Die Hersteller von TV-Geräten legen sich bei der CES 2014 (7. bis 10. Jänner) in Las Vegas mächtig ins Zeug. Die Erzrivalen Samsung und LG liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei riesigen gebogenen Fernsehern mit besonders scharfen Bildern.
Flexibel
Von Ultra-dünn bis gebogen: Die beiden größten Anbieter Samsung und LG haben auf der Elektronik-Messe CES Prototypen neuer Flachbildfernseher vorgestellt, die auf Knopfdruck ihre Form verändern. Sie sind mal flach, wie man Fernseher heute kennt, und können auf Wunsch von Motoren gebogen werden - wie eine Leinwand im Kino. Sie passen sich also dem Zuschauer an. Samung nennt sein hauchdünnes Gerät, das mit dieser innovativen Technik ausgestattet ist, "Bendable TV" (Bild oben). Auf der CES-Pressekonferenz wurde das Gerät erstmals vorgestellt. Der Techblog Cnet hat davon ein Video veröffentlicht:
Einen Preis oder möglichen Termin für den Marktstart nennen allerdings beide Hersteller bisher nicht.
Reaktion auf sinkende Nachfrage
Die Elektronik-Hersteller sind schwer bemüht, den Kunden neue Fernseher wieder schmackhaft zu machen. Zuletzt war die Nachfrage deutlich gesunken. Die Branche hatte lange davon profitiert, dass Röhrengeräte durch Flachbild-Fernseher ersetzt wurden. Danach wurde die Bildqualität immer weiter verbessert. Nach Zahlen von Marktforschern läuft ein Fernseher im Schnitt achteinhalb Jahre. Chefanalyst Steve Koenig vom Messe-Veranstalter CEA sieht aber Licht am Ende des Tunnels: Viele Verbraucher warteten bereits auf die nächsten Runde technologischer Neuheiten. In den Jahren 2015 bis 2017 würden viele ihre Flachbildfernseher ersetzen.
Größer und schärfer
Nachdem 3D-Fernseher sich nicht als der erhoffte Käufermagnet herausstellten, will die Branche sich keine Fehler mehr erlauben. Ihre Schlagworte für die diesjährige CES sind Ultra-HD und gebogene Bildschirme. Die Flaggschiffe von Samsung und LG sind riesige Geräte mit Bildschirm-Diagonalen von 105 Zoll
(knapp 267 cm). Durch die Krümmung solle ein räumlicher Effekt entstehen, erklären Manager. Ultra-HD bietet zudem mit viermal mehr Pixeln als bisherige HD-Fernseher gestochen scharfe Bilder. Aber Inhalte in dieser Auflösung sind Mangelware - selbst Blu-ray-Discs sind auf das normale Full-HD-ausgelegt. Eine Lösung sollen Filme aus dem Netz bringen.
So tauchte der Chef der Online-Videothek Netflix, Reed Hastings, auf der Messe sowohl bei LG und auch bei Sony auf. Bei dem japanischen Konzern äußerte er sich erstmals dazu, welche Internet-Geschwindigkeit denn nun notwendig sei, um Filme in Ultra-HD-Qualität online abrufen zu können. Die Antwort fiel verblüffend niedrig aus: Schon 15 MBit pro Sekunde könnten laut Hastings schon reichen - allerdings im Moment nur dank einer bei Sony umgesetzten Technologie zur intelligenteren Daten-Kompression. Eine Alternative sind zusätzliche Festplatten, auf die Filme in Ultra-HD geladen werden können.
Fotos von der CES 2014
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Fernseher stehen wie in den Jahren davor auch auf der CES 2014 im Mittelpunkt.
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Highlights sind die riesigen gebogenen UHD-Geräte.
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Aber auch Smart TV-Anwendungen bleiben ein Thema.
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Die OLED-Technologie dürfte sich heuer endgültig durchsetzen.
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Wearables wie Smartwatchs sind ebenfalls ein großes Thema der CES 2014.
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Computerbrillen und intelligente...
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...Armbänder zählen ebenfalls zu dieser Produktgruppe.
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3D-Drucker sind in aller Munde. Dieser druckt sogar Süßigkeiten aus, die nicht nur cool aussehen, sondern auch richtig lecker schmecken.
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Keine Elektronikmesse ohne Tablets. Diese werden ebenfalls immer größer und beeindrucken mit...
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...einer tollen Auflösung.
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Smartphones boomen nach wie vor. Auch hier werden die...
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...Displays immer größer. Bei den Besuchern stehen vor allem...
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...die gebogenen Handys im Mittelpunkt.
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Viele Smartphones zählen mittlerweile zur Kategorie der Phablets.
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Energieeffizienz spielt ebenfalls eine große Rolle. Neue Akkus ermöglichen eine um 30% längere Laufleistung.
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Chips und Prozessoren werden noch kleiner und stärker.
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Auch bei den Digitalkameras gibt es neue Entwicklungen.
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Kopfhörer müssen mittlerweile nicht mehr nur gut klingen, sondern auch schön aussehen.
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Gadgets wie dieses tragbare DJ-Pult dürfen ebenfalls nicht fehlen.
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Sony hat sein 3D-Kopfkino noch einmal verbessert.
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Mittlerweile glaubt man wirklich in einem 3D-Imax-Film zu sitzen.
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Diese kleinen Kampfroboter werden via Smartphone gesteuert.
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Eine aufsteckbare Tastatur mit Tasten auf der Rückseite soll die Texteingabe bei Smartphones und Tablets erleichtern.
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Dieses flexible Solarpanel sorgt dafür, das man auch unterwegs stets Strom für diverse Tech-Geräte hat.
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Die sogennante Shell Bell der Firma Tao ist ebenfalls ein witziges Gadget.
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Aufsteckkameras für Samrtphones und Tablets blüht eine rosige Zukunft.
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Dieser 360-Grad-Kameraball ist ebenfalls ein sehr interessantes Gadget.
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Smartwatch und Elektroauto passen gut zusammen. So bleibt der Fahrer über alle Informationen auf dem neuesten Stand.
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Ohne Zusatzbrille gibt es auch auf den neuesten Fernsehern keine 3D-Inhalte.
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So wird man doch gerne aus dem Schlaf geholt.
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Diese riesige Waschmaschine ist wohl eher nichts für den Privathaushalt.
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Smarte Armbänder zeichnen dank Konnektivität alle wichtigen Körperfunktionen auf.
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Selbst die Präsentationen stehen im Zeichen von Hightech.
Smart TV
Die dritte Säule der aktuellen Fernseher ist der Anschluss ans Internet. Die Smart-TVs - Fernseher, die ins Netz gehen und zum Beispiel Inhalte aus Online-Mediatheken abrufen können - sind inzwischen schon Standard. Ihre Bedienung wird aber oft als zu langsam und unbequem kritisiert. Viele Verbraucher schließen sie gar nicht erst ans Netz an. In Las Vegas präsentierten die Hersteller neue Geräte mit Internet-Anschluss, die mit Mobil-Betriebssystemen laufen. Die Branche hofft, durch den Einsatz der auf Smartphones erprobten Software den Kunden eine bekannte Bedienung zu bieten und auch mehr Apps auf ihre Geräte zu bringen.
So werden künftig viele Fernseher der Marken LG, Panasonic und Philips mit Smartphones und Tablets verwandt sein. Dabei setzt der chinesische Hersteller TPV, der Philips-Fernseher baut, auf das führende Smartphone-System Android. Panasonic verwendet das Firefox OS von Mozilla und LG belebt die im Smartphone-Markt gescheiterte Software WebOS wieder.
Während LG erst noch einen App-Store aufsetzen will, kann TPV bei den Philips-Geräten aus einem Überfluss von Anwendungen in Googles Android-Marktplatz schöpfen. Mit einem Vierkern-Chip soll auch eine große Auswahl von Spielen aus dem Play Store flüssig laufen.