Messe bewegt sich zwischen Hightech-Träumen und Billigalltag.
Die Welt der Techniknutzer ist gespalten: Die einen entdecken erst das Internet, werden künftig aber für einen wachsenden Teil des Geschäfts sorgen. Für die anderen, die schon mit Smartphone und Tablet ausgestattet sind, wird der Alltag immer vernetzter.
Auf der diesjährigen Elektronik-Messe CES in Las Vegas wird der Spagat deutlich, den die Branche bewältigen muss. Zum einen ist der Traum vom vernetzten Alltag mit Dutzenden intelligenten Geräten zum Greifen nahe. Zugleich aber kommt das Wachstum des Geschäfts vor allem aus Ländern wie China oder Indien, wo meist einfache und günstige Smartphones und Tablets gefragt sind.
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Fernseher stehen wie in den Jahren davor auch auf der CES 2014 im Mittelpunkt.
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Highlights sind die riesigen gebogenen UHD-Geräte.
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Aber auch Smart TV-Anwendungen bleiben ein Thema.
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Die OLED-Technologie dürfte sich heuer endgültig durchsetzen.
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Wearables wie Smartwatchs sind ebenfalls ein großes Thema der CES 2014.
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Computerbrillen und intelligente...
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...Armbänder zählen ebenfalls zu dieser Produktgruppe.
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3D-Drucker sind in aller Munde. Dieser druckt sogar Süßigkeiten aus, die nicht nur cool aussehen, sondern auch richtig lecker schmecken.
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Keine Elektronikmesse ohne Tablets. Diese werden ebenfalls immer größer und beeindrucken mit...
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...einer tollen Auflösung.
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Smartphones boomen nach wie vor. Auch hier werden die...
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...Displays immer größer. Bei den Besuchern stehen vor allem...
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...die gebogenen Handys im Mittelpunkt.
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Viele Smartphones zählen mittlerweile zur Kategorie der Phablets.
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Energieeffizienz spielt ebenfalls eine große Rolle. Neue Akkus ermöglichen eine um 30% längere Laufleistung.
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Chips und Prozessoren werden noch kleiner und stärker.
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Auch bei den Digitalkameras gibt es neue Entwicklungen.
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Kopfhörer müssen mittlerweile nicht mehr nur gut klingen, sondern auch schön aussehen.
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Gadgets wie dieses tragbare DJ-Pult dürfen ebenfalls nicht fehlen.
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Sony hat sein 3D-Kopfkino noch einmal verbessert.
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Mittlerweile glaubt man wirklich in einem 3D-Imax-Film zu sitzen.
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Diese kleinen Kampfroboter werden via Smartphone gesteuert.
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Eine aufsteckbare Tastatur mit Tasten auf der Rückseite soll die Texteingabe bei Smartphones und Tablets erleichtern.
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Dieses flexible Solarpanel sorgt dafür, das man auch unterwegs stets Strom für diverse Tech-Geräte hat.
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Die sogennante Shell Bell der Firma Tao ist ebenfalls ein witziges Gadget.
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Aufsteckkameras für Samrtphones und Tablets blüht eine rosige Zukunft.
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Dieser 360-Grad-Kameraball ist ebenfalls ein sehr interessantes Gadget.
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Smartwatch und Elektroauto passen gut zusammen. So bleibt der Fahrer über alle Informationen auf dem neuesten Stand.
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Ohne Zusatzbrille gibt es auch auf den neuesten Fernsehern keine 3D-Inhalte.
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So wird man doch gerne aus dem Schlaf geholt.
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Diese riesige Waschmaschine ist wohl eher nichts für den Privathaushalt.
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Smarte Armbänder zeichnen dank Konnektivität alle wichtigen Körperfunktionen auf.
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Selbst die Präsentationen stehen im Zeichen von Hightech.
Hightech dominiert die Messe
Bei der Consumer Electronics Show in Las Vegas steht eher der Paradeteil des Hightech-Geschäfts im Vordergrund. In dieser vernetzten Welt kann man zum Beispiel per App die Garagentür öffnen, sich vom Auto die Wegbeschreibung vorlesen lassen und beruhigt wissen, dass der Wagen dank eingebauter Sensoren gegenlenken würde, falls man in den Gegenverkehr steuert. Auf dem Rückweg registriert das mit dem Internet verbundene Thermostat, dass das Handy des Bewohners sich nähert. Automatisch dreht es die Heizung hoch.
Diese Vision des vernetzten Lebens ist schon jetzt möglich. Die einzelnen Bestandteile gibt es bereits. Sie greifen allerdings noch nicht reibungslos ineinander: Es gibt keine gemeinsamen Standards, nach denen Hausgeräte miteinander kommunizieren. Smartphone-Primus Samsung will auch hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Der südkoreanische Hersteller kündigte zur CES eine eigene Plattform für vernetzte Haustechnik an.
"Wearables"
Die Technologie rückt ihren Nutzern buchstäblich nahe: Kleine tragbare Geräte messen Kalorienverbrauch und Schlafrhythmus und geben es an die Smartphones weiter. Der Markt für solche Geräte, die sogenannten "Wearables", werde explodieren, sagt Shawn DuBravac, Chefökonom des Messeveranstalters CEA. Und das, obwohl teilweise noch nicht ganz klar sei, wofür die Geräte eigentlich nützlich sind. "Wir schauen noch, wohin sich der Markt entwickelt, je nach den Nutzungsszenarien."
Bei dieser Vermessung des Alltags fallen immer mehr Daten an. Schon jetzt wissen App-Entwickler und Handyhersteller eine ganze Menge über ihre Nutzer. Mit dem Internet verbundene Fernseher oder Thermostate würden noch viel mehr Daten liefern. Sorgen darüber wischt DuBravac vom Tisch. "Wir erlauben diesen Geräten, Dinge für uns zu regeln", sagt er. Das sei doch praktisch. Je mehr Daten vorhanden seien, desto bessere Vorschläge könnten die Dienste und Geräte ihren Nutzern machen, meint er.
Ein Beispiel: Die Online-Videothek Netflix schlägt den Kunden derzeit neue Filme auf Basis ihrer bisherigen Auswahl und des Geschmacks ähnlicher Nutzer vor. Was wäre aber, wenn Netflix auch die Daten eines Fitness-Armbands, das Wetter oder die Zahl der Menschen im Raum berücksichtigen würde? Denn es spiele doch auch eine wichtige Rolle für die Filmauswahl, ob man gestresst oder entspannt sei, es draußen kalt oder warm sei, und ob man den Abend allein zu Hause verbringe oder Freunde zu Besuch habe, betont DuBravac.
Neue Massenmärkte wollen Billig-Produkte
Doch das sind alles Sorgen für Nutzer in entwickelten Märkten wie die USA oder Westeuropa. Den Großteil ihrer Geräte wie Smartphones oder Tablet-Computer wird die Branche aber in Länder wie China, Brasilien oder Indien liefern. Dort zählt im Massenmarkt vor allem, dass die Technik günstig ist. Das drückt auf die Erlöse der Hersteller. Die großen Konzerne müssen mit einheimischen Anbietern konkurrieren, die einen gnadenlosen Preiskampf entfesseln. Einige von ihnen sehen die neuen vernetzten Dienste auch als Chance, die gesättigten Märkte im Westen wieder neu anzukurbeln.