Google hat die Version 4.1 seines Browsers offiziell freigegeben.
Der IT-Reise Google setzt die Strategie, seinen Web-Browser Chrome stets auf den neuesten Stand zu halten, weiter fort. Obwohl die neue Version 4 des Browsers erst Ende Jänner veröffentlicht wurde, steht nun mit Chrome 4.1 bereits das erste Update zur Verfügung. Google will mit dieser Strategie seinen Marktanteil weiter ausbauen, und Platz drei hinter den starken Konkurrenten von Microsoft und Mozilla festigen. Microsoft hatte erst am Mittwoch erste Details zu seinem neuen Browser Internet Explorer 9 gegeben.
Verbesserter Datenschutz
Bei dem Update hat Google den Browser um neue Funktionen erweitert und zusätzlich auf die Kritik der "Datensammelwut" reagiert. Dem Konzern wird ja immer wieder nachgesagt mit seinen zahlreichen Angeboten und Diensten (Gmail, Android, Street View, Suchmaschine, Buzz, etc) seine User auszuspionieren und Unmengen an Daten zu speichern. Als Reaktion darauf entfällt in der Version 4.1 erstmals die genaue, individuelle Kennung.
Übersetzungssoftware
Als das Highlight von Chrome 4.1 kann eindeutig die Integration der bereits ausgiebig getesteten Übersetzungssoftware genannt werden. So ermöglicht die Sprachsoftware laut Google die Übersetzung von Websites in 52 Sprachen (siehe Video). Bisher mussten User für dieses Servide zu "Google-Tranlate" wechseln. Wenn der User nun auf einer Seite surft, die nicht der Standardsprache des Browsers entspricht, schlägt dieser dem Anwender automatisch vor, die Seite in seine Standardsprache zu übersetzen. Durch die neue Übersetzungs-Toolbar können User auch selbst entscheiden, welche Seiten sie in welche Sprache(n) übersetzen lassen möchten.
Individuelle Einstellungen
Weitere Änderungen betreffen die individuellen Einstellungsmöglichkeiten für bestimmte Webseiten. Nach dem Update können Chrome-User selbst festlegen, auf welchen Seiten Cookies, Plug-ins, Pop-ups oder Javascript ausgeführt und bei welchen diese gesperrt werden sollen. Außerdem werden Cookies auf Wunsch nach jeder Sitzung automatisch gelöscht.
Chrome-User müssen, damit sie Funktionen erhalten, nichts machen, denn das Update vollzieht sich automatisch.